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20. bis 21. September 2023 | Berlin.

In diesem Jahr nehmen wir an Deutschlands Fachkongress für IT- und Cybersicherheit bei Staat und Verwaltung teil.

Dr. Jan-Oliver Wagner, Greenbone, spricht zusammen mit

Dr. Dirk Häger, Abteilungsleiter Operative Cyber-Sicherheit, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Carsten Meywirth, Abteilungsleiter Cybercrime, Bundeskriminalamt und
Nikolas Becker, Leiter Politik & Wissenschaft, Gesellschaft für Informatik und
Catarina dos Santos-Wintz, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU) und Mitglied im Ausschuss für Digitales

am: 21.09.2023
um: 9:20 Uhr

im Hauptprogramm über das Thema: Den Finger in die Wunde legen – Schwachstellen managen oder schließen?

Besuchen Sie uns in unserer Lounge an Stand 43 und tauschen Sie sich mit unseren Experten über Schwachstellenmanagement und Cybersicherheit aus.

Mehr: https://www.public-it-security.de/anmeldung/

Wir leben und arbeiten in der digitalen Welt. Das Thema Cybersicherheit betrifft daher uns alle – sowohl Unternehmen und staatliche Verwaltungen, als auch jeden einzelnen von uns. Dies gilt nicht für unsere eigene direkte Nutzung von digitalen Systemen, sondern – manchmal sogar im Besonderen – auch wo Andere für uns digitalisiert, teilweise wünschenswerte, aber auch unersetzliche Dienste erbringen. Existentiell wird es spätestens dort wo wir von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) abhängig sind: Wasser, Strom, Gesundheit, Sicherheit und einige mehr.

Durch die fortschreitendende Vernetzung wird nahezu jedes digitale Gerät ein mögliches Einfalltor für Cyberangriffe. Cybersicherheit ist daher ein technisches, ein gesellschaftliches und ein Verbraucherthema.

Die Bundesregierung setzt sinnvollerweise auf (Zitat aus dem Koalitionsvertrag der SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und der FDP) „ein wirksames Schwachstellenmanagement, mit dem Ziel Sicherheitslücken zu schließen“. Um eine allgemeine Widerstandfähigkeit gegen Cyberangriffe in Europa zu begründen, hat die EU den Cyber Resilience Act (CRA) ins Leben gerufen.

Cyber Resilience Act macht Schwachstellenmanagement zur Pflicht

Im Cyber Resilience Act (CRA) haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine gemeinsame Position geeinigt – das gab der Rat der EU Ende Juli in einer Pressemitteilung bekannt und berichtet optimistisch:

„Diese Einigung ist ein Erfolg des Engagements der EU für einen sicheren und geschützten digitalen Binnenmarkt. (…) Mit dem Verordnungsentwurf werden verbindliche Cybersicherheitsanforderungen für die Konzeption, Entwicklung, Herstellung und das Inverkehrbringen von Hardware- und Softwareprodukten eingeführt, um sich überschneidende Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Rechtsvorschriften in den EU-Mitgliedstaaten zu vermeiden.“
(https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/07/19/cyber-resilience-act-member-states-agree-common-position-on-security-requirements-for-digital-products/)

Der CRA soll die digitale Sicherheit durch gemeinsame Cybersicherheitsstandards für vernetzte Geräte und Dienste nachhaltig in Europa verankern. Damit hat der CRA nicht nur hohe Auswirkungen auf die Hersteller von digitalen Geräten, die EU schafft auch einen neuen, normsetzenden Standard. Wir unterstützen als IT-Sicherheitsunternehmen seit 15 Jahren unsere Kunden dabei, den bestmöglichen Sicherheitsstandard zu erreichen. Die neue Normierung durch den CRA sehen wir als Chance, und helfen unseren Kunden gerne dabei, diese für noch mehr Sicherheit zu nutzen.

Sicherheit kontinuierlich nachweisen

Die neuen CRA-Regelungen zur Behandlung und Erkennung von Schwachstellen, die „die Cybersicherheit digitaler Produkte … gewährleisten, und Pflichten der Wirtschaftsakteure wie Einführer oder Händler in Bezug auf diese Verfahren“ regeln sollen, stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Der Einsatz von Werkzeugen wie Greenbone’s Schwachstellenmanagement macht es dabei deutlich einfacher, den neuen Anforderungen nachzukommen. Dies geht auch soweit, zu überprüfen, ob zum Beispiel Zulieferer die geforderten und zugesicherten Sicherheitsstandards erfüllen.

Mehr Verantwortung

Unternehmen sind durch den CRA aufgerufen, regelmäßig, dauerhaft und nachhaltig, Schwachstellenanalysen vorzunehmen und bei als „kritisch“ klassifizierten Produkten externe Audits vornehmen zu lassen. Besonders bei älteren Produkten kann das schwierig werden. Auch hilft Greenbone, weil wir solche, häufig unvollkommen dokumentierte Produkte, auch im laufenden Betrieb untersuchen können.

Dort wo unsere Kunden das heute schon regelmäßig tun, sind sie schnell handlungsfähig, und gewinnen wertvolle Zeit, mögliche Risiken zu mitigieren.

Jetzt aktiv werden

Der CRA führt Regeln zum Schutz digitaler Produkte ein, die bislang rechtlich nicht erfasst wurden, damit stehen Unternehmen neue und große Herausforderungen bevor, die die gesamte Supply Chain betreffen.

Wir können Ihnen helfen, den Anforderungen nachzukommen. Die Produktserie des Greenbone Vulnerability Managements, die Greenbone Enterprise Appliances, ermöglichen Compliance mit dem CRA – on premise oder aus der Cloud. Unsere Experten beraten sie gerne.

Ab 2024 plant die EU eine Milliarde Euro fürs „Cybersolidaritätsgesetz“ auszugeben. Nordrhein-Westfalen fördert Einrichtungen mit über 70 Millionen Euro, die in IT-Sicherheit und Gefahrenabwehr investieren. Wer jetzt das Thema Schwachstellenmanagement noch nicht auf seiner Agenda hat, sollte das schleunigst nachholen und die zur Verfügung gestellten Fördermittel nutzen.

Die EU wird massiv ins Schwachstellenmanagement investieren: Laut einer DPA-Meldung will die Kommission „nationale und grenzüberschreitende Sicherheitszentren in der gesamten EU einrichten“, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse Cyber-Bedrohungen und -Vorfälle rechtzeitig erkennen und melden.“

Ein „Europäisches Cybersolidaritätsgesetz“ soll es werden, erreichen will man die „Stärkung der Fähigkeiten der EU für eine wirksame operative Zusammenarbeit, Solidarität und Resilienz“, konkret bedeutet das: „ein sicheres digitales Umfeld für die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen schaffen und kritische Einrichtungen und wesentliche Dienste wie Krankenhäuser und öffentliche Versorgungsunternehmen zu schützen.“

Konkrete Pläne

Das Gesetz sieht einen Cybernotfallmechanismus, Vorsorgemaßnahmen, den Aufbau einer neuen EU-Cybersicherheitsreserve und finanzielle Förderung der gegenseitigen Amtshilfe sowie den Aufbau einer „EU-Akademie für Cybersicherheitskompetenzen“ (auf der Plattform „Digital Skills & Jobs“ der EU) vor. Zwei Drittel der 1,1 Mrd werden über das Programm „Digitales Europa“ finanziert.

70 Millionen Fördermittel aus NRW

Die zunehmenden Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Behörden und Unternehmen lassen aber auch die Regierungen der Bundesländer nicht untätig. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen beispielsweise geht mit gutem Beispiel voran: Die schwarz-grüne Landesregierung unter Wissenschaftsministerin Brandes (CDU) bietet jetzt konkret an, Kitas, Schulen und Hochschulen nicht nur bei den Energiepreisen, sondern im gleichen Paket auch mit 77 Millionen Euro bei der Cybersecurity zu unterstützen. Dazu gehören laut dpa viele verschiedene Aspekte, von IT-Systemen wie Firewalls oder Zwei-Faktor-Authentisierung bis hin zu für Notstromaggregate und Schließanlagen, aber auch „mehr Personal“ im Bereich Cybersecurity. Bestehende Fördertöpfe für IT-Sicherheit, beispielsweise digital-sicher.nrw bleiben davon unberührt.

Fördermittel des Bundes und anderer Länder

Auch beim Bund gibt es derzeit Unterstützung für sicherheitsbewusste Unternehmer und Manager: Das BMWK richtet derzeit eine Transferstelle IT-Sicherheit in der Wirtschaft ein, deren Förderstelle gezielt kleine und mittelständische Unternehmen fördern soll. Im wahlkampfgeprägten Bayern finden sich Informationen unter Bayern Innovativ oder beim IT Security Cluster. Hessen rühmt sich, eine „Bundesweit einmalige Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen gegen Cyberangriffe“ anzubieten, und in Baden-Württemberg fördert man nicht nur KI-Cybersecurity-Projekte sondern man hat im Januar auch eine halbe Million Euro Fördermittel für KMUs aufgelegt, die in Cybersecurity investieren wollen.

Greenbone‘ Unterstützung für Cybersecurity

Wir bei Greenbone haben mit den Greenbone Enterprise Appliances eine Lösung geschaffen, die diese Lücke schließt und Cybersecurity gewährleistet. Mögliche Schwachstellen werden gefunden, bevor sie ausgenutzt werden. Die allermeisten Schwachstellen, die zu Schäden in IT Infrastrukturen führen, sind nicht etwa neu, sondern schon seit über einem Jahr bekannt. Was oft fehlt sind Lösungen die aktive Sicherheit bieten, indem sie solche Schwachstellen vor ihrer Ausnutzung durch Angreifer erkennen, sie priorisieren und Vorschläge für ihre Behebung machen. Genau das macht Greenbone seit über 10 Jahren sehr erfolgreich.

Die Greenbone Enterprise Appliances bieten Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse, anpassbar auf die individuelle Unternehmensgröße in Form einer Hardware-Lösung, einer virtuellen Lösung oder einer Cloud-Lösung als Managed Service. Außerdem beinhaltet das Paket einen Rund-um-Service von der Unterstützung bei der Antragsstellung zur Förderung über die Implementierung bis hin zur Datenanalyse und Behebung der Schwachstellen. Mehr zur Cybersecurity von Greenbone erfahren Sie hier.

Auch mehr als zwei Jahre nach Bekanntwerden der ersten Probleme mit Log4j betreiben viele Szenarien offensichtlich immer noch ungepatchte Versionen der Logging-Bibliothek.

Greenbones Produkte helfen – gerade beim Aufspüren von veralteter Software.

Niemand sollte Log4j als erledigt auf die leichte Schulter nehmen, nur weil die Sicherheitslücke (CVE 2021-44228) eigentlich seit anderthalb Jahren behoben ist. Das ist das Fazit einer Veranstaltung Ende März, in der das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eindringlich warnt. Die Schwachstelle betraf Log4j in den Versionen 2.0 bis 2.14.1 und erlaubte es Angreifern, eigenen Programmcode auf Zielsystemen auszuführen und fremde Server zu kompromittieren.

Unter dem Titel „Log4j & Consequences“ in der Reihe „BuntesBugBounty“ sprach das BSI mit Christian Grobmeier aus dem Log4j Team und Brian Behlendorf von der Open Source Security Foundation (OpenSSF). Erschreckenderweise addieren sich auf der Log4j-Webseite immer noch mehr als ein Drittel der Downloads auf veraltete Versionen, die den wichtigen Patch nicht beinhalten – es ist davon auszugehen, dass zahlreiche Systeme in Unternehmen immer noch verwundbar sind.

Schuld daran sei überwiegend Software Dritter, die Log4j einbette oder diese über Softwareverteilung integriere – was Grobmeier ganz und gar nicht überrascht, denn so funktioniere die Lieferkette bei Open-Source-Software nun mal. Daran, so der Log4J-Entwickler, lasse sich so schnell auch nichts ändern.

Das bestätigt auch die Open SSF: Für Behlendorf könnte nur eine verschärfte Haftung für Softwarehersteller hilfreich sein, so wie diese in den USA bereits erwogen werde. Ohne grundlegend neue Ansätze dürfte sich an den Problemen nichts ändern.

Wer sich dennoch dauerhaft vor Angriffen auf bekannten, bereits gepatchten Schwachstellen schützen will, sollte sich die Produkte von Greenbone ansehen. Nur das professionelle Schwachstellenmanagement gibt Administratoren den Überblick über veraltete Softwareversionen und ungepatchte Lücken in den Systemen der Firma – und schafft so die Grundlage für weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Die Entwicklung von Schwachstellentests ist bei Greenbone eine Schlüsselaktivität und ein kontinuierlicher Prozess, der die hohe Qualität der Produkte und damit den hohen Nutzen für die Kunden sicherstellt. Sicherheitsprüfungen erfolgen jeden Tag und Schwachstellentests werden nach Sicherheitslage priorisiert und ebenfalls täglich in die Produkte integriert. Bei kritischen Sicherheitswarnungen, wie bei Log4j, berichtet Greenbone über den aktuellen Stand, die Fakten und dem Umgang damit, wie beispielsweise in den Blogbeiträgen über Log4j.

Bei seinem jüngsten Patchday hat Softwarehersteller Microsoft eine schwere Zero-Day-Sicherheitslücke gefixt, die unter anderem im Sommer 2022 von Geheimdiensten und russischen Hackergruppen ausgenutzt wurde. Früh konnte Greenbone dabei einen Test bereitstellen und hilft Unternehmen so, ungesicherte Systeme zu finden und Rechenzentren und Clients abzusichern.

Die CVE-2023-23397, wurde vom Ukrainischen Computer Emergency Response Team (CERT-UA) entdeckt, betrifft alle Microsoft Outlook-Versionen auf Windows und erlaubt es Angreifern, über E-Mails mit erweiterten MAPI-Kommandos auf SMB-Server zuzugreifen.

Vollautomatischer Angriff im Hintergrund

Microsoft warnt eindringlich, dass dies vollautomatisch und im Hintergrund geschehen kann, ohne dass der Anwender die gefährliche Mail geöffnet oder auch nur als Vorschau gesehen hat: Die gefährlichen Kommandos würden direkt beim Empfang ausgeführt – keine Credentials oder unvorsichtige Mausklicks des Anwenders sind dabei notwendig.

Betroffen sind Outlook für Windows; Systeme mit Android, iOS oder macOS sind nicht verwundbar. Weil Angreifer die Schwachstelle nur ausnutzen können, wenn die (alte) NTLM-Authentifizierung verwendet wird, sind auch Web-Interfaces wie Office 365 sicher, erklärt der Hersteller.

Mitigation: SMB-Verbindungen blockieren, User in AD-Gruppen aufnehmen

Aufgrund des großen Schadpotenzials mahnt Microsoft Kunden nachdrücklich zum Einspielen des entsprechenden Patches, als temporäre Lösung sollte man Anwender in die Gruppe der besonders geschützten User in Active Directory aufnehmen und ausgehende SMB-Verbindungen blocken.

Greenbone hatte seinen Kunden bereits einen Tag vor dem Microsoft Patchday einen Test zur Verfügung gestellt, der fortan auch vor der Schwachstelle CVE-2023-23397 warnen konnte – noch bevor der Hersteller die Lücke schloss. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig ein professionelles Schwachstellenmanagement für die IT-Sicherheit in Unternehmen ist.

Einblick in Details unseres Vulnerability Tests erhalten Greenbone-Kunden hier – er ist bereits integriert in Greenbones Enterprise Feed und die Schwachstellenerkennung unserer Produkte.

In einem Blogbeitrag erklärt Microsoft übrigens, dass die bisherigen Angriffe über diese Schwachstelle von eingeschränktem Umfang waren. Sie galten 2022 überwiegend einer „begrenzte Anzahl von Regierungs-, Transport-, Energie- und Militärorganisationen in Europa“ und wurden von Akteuren aus Russland durchgeführt. Medien wie Bleeping Computer, die die internen Informationen von Microsoft zuerst erhalten hatte, berichten von Angriffen von April bis Dezember 2022, ausgeführt beispielsweise auch von der bekannten APT-28-Gruppe.

Greenbone Schwachstellenmanagement kostenlos testen

Als „Trial“ sind die Greenbone Enterprise Appliances für 14 Tage kostenlos. Anwender können diese schnell, ohne spezielles Know-how direkt im Webbrowser ausprobieren. Ein direktes Upgrade auf eine gültige Subskription ist dabei jederzeit möglich. Alle Greenbone Enterprise Appliances nutzen den täglich aktualisierten Greenbone Enterprise Feed.

Mit dessen Hilfe testet Greenbone Ihr IT-Netzwerk und alle angeschlossenen Geräte automatisiert auf mehr als 100.000 Schwachstellen und liefert Ihnen einen tagesaktuellen, genauen Stand der Sicherheitslage in Ihrem Unternehmen. Weil der Schwachstellen-Check Ihnen auch gleich die Informationen zum Schweregrad liefert, können Sie die identifizierten Schwachstellen und die zu ergreifenden Maßnahmen leichter priorisieren.

Schwachstellenmanagement, das Ihre IT-Infrastruktur von außen betrachtet, ist in modernen Unternehmen unabdingbar. Sozusagen mit dem Blickwinkel einer potenziellen angreifenden Person finden Sie im Idealfall jede existierende Schwachstelle in Ihrer IT-Infrastruktur und können sich um ihre Behebung kümmern. Nur wer seine Schwachstellen kennt, kann die Sicherheitsmaßnahmen zielgerichtet einsetzen.

Laut der neuesten Studie von Orange Security waren 13 Prozent der Schwachstellen, die in heutigen Unternehmensnetzen gefunden werden, schon 2012 bekannt, fast die Hälfte aller Lücken ist älter als fünf Jahre – Tendenz zunehmend. Abhilfe kann professionelles Schwachstellenmanagement wie die Greenbone Produktfamilie schaffen.

Der Orange Security Navigator nimmt sich jedes Jahr auf vielen Seiten die aktuelle Bedrohungslage vor. In der neuesten Ausgabe kommt der Hersteller von Sicherheitssoftware zu erstaunlichen Einsichten hinsichtlich des Alters der Schwachstellen in Unternehmen. Die ältesten Risiken bestünden schon seit 20 Jahren oder mehr, schreibt Orange, und auch das Patchen lasse immer länger auf sich warten.

Auch jüngst füllten eigentlich schon lange gefixte Probleme die Schlagzeilen: Eine seit Jahren geschlossene Sicherheitslücke in VMWares ESXi-Server wurde aktiv von Angreifern ausgenutzt, laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden dabei tausende Server mit Ransomware infiziert und verschlüsselt – Details hier im Greenbone-Blog.

Auch Orange Security kann davon ein Lied singen: „Unsere Pentester finden Schwachstellen, die zuerst in 2010 identifiziert wurden, (…) [und] Probleme, deren Ursachen bis 1999 zurückreichen. (…) Das ist ein sehr besorgniserregendes Ergebnis.“ Im Falle des ESXi-Vorfalls war die Schwachstelle vom Hersteller bereits im Februar 2021 geschlossen worden, doch nicht alle Anwender hatten die notwendigen Updates eingespielt – genau hier helfen Greenbones Produkte, indem Sie aktiv Ihre Systeme nach bekannten, offenen Sicherheitslücken absuchen.

Das wird zunehmend wichtiger, weil auch laut Orange immer mehr kritische Lücken manchmal sechs Monate oder länger offenstehen, In den letzten Jahren sei die durchschnittliche Zeit bis zu einem Fix um 241 Prozent gestiegen. Immerhin gehe das Patchen bei schwerwiegenden Schwachstellen zwar im Durchschnitt um ein Drittel schneller als bei weniger kritischen Bedrohungen, Sorgen bereite aber die maximale notwendige Zeit, die bis zum Einspielen eines Patches verginge: Egal ob kritisch oder nicht, manche Patches einzuspielen dauert Jahre.

Nur ein Fünftel aller gefundenen Schwachstellen würden in weniger als 30 Tagen behoben, erklärt die Studie, 80 % stünden mehr als einen Monat offen. Im Durchschnitt dauere es ganze 215 Tage bis Lücken geschlossen werden. Von den Schwachstellen, die 1000 Tage auf einen Patch warten, seien 16% als schwerwiegend klassifiziert, drei Viertel von mittlerer Gefahr. Bei der ESXi-Lücke gab es seit zwei Jahren eine Warnung, eine Einstufung als hohes Risiko und auch einen Patch zur Fehlerbehebung. Trotzdem wurden eine Vielzahl von Organisationen durch Ausnutzung der Schwachstelle erfolgreich angegriffen.

Das Problem ist bekannt: Aufforderungen zum Beispiel der Datenschutz-Aufsichtsbehörden Schwachstellen- und Patchmanagement zu betreiben sind regelmäßig zu finden. „Mit Sorge blicke ich auf das Thema Informationssicherheit. Einerseits haben immer noch viele Organisationen ihre Hausaufgaben nicht gemacht, um bekannte Schwachstellen in IT-Systemen zu beseitigen – die Datenpannen-Meldungen zeigen uns, wie solche Sicherheitslücken immer wieder ausgenutzt werden und oft auch Daten abfließen können.“ Marit Hansen, die Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein, Februar 2022.

Bei der Cybersecurity stünden Unternehmen vor großen Herausforderungen: Jeden Tag würden mehr als 22 Schwachstellen mit CVE veröffentlicht, mit einem durchschnittlichen CVSS Score von 7 oder mehr. Ohne professionelles Schwachstellenmanagement sei das nicht mehr zu handhaben, erklärt auch Orange.

Umso wichtiger dabei ist das frühzeitige Erkennen und Erfassen von Schwachstellen im Unternehmen. Hier können die Greenbone-Produkte viel Arbeit abnehmen und für Sicherheit sorgen – als Hardware– oder virtuelle Appliance oder als Cloud-Dienst. Der Greenbone Enterprise Feed, aus dem sich alle Sicherheitsprodukte Greenbones speisen, erhält tägliche Updates und deckt damit einen hohen Prozentsatz der Risiken ab. Unsere Security Experten forschen seit über 10 Jahren an dem Thema, so dass wir Risiken auch in gewachsenen Strukturen erkennen können.

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine hundertprozentige Sicherheit jedoch gibt es nicht, und es gibt auch keine einzelne Maßnahme, die genügt, um das jeweilige Maximum an Sicherheit zu erreichen – Schwachstellenmanagement ist ein wichtiger Baustein. Erst die Gesamtheit der eingesetzten Systeme, zusammen mit umfassenden Datenschutz- und Cybersicherheitskonzepten ist die bestmögliche Sicherheit.

ViPNet Client in Greenbone Schwachstellenmanagement integriert

Nach einem Bericht des ZDF Magazin Royale am vergangenen Freitag mehren sich die Befürchtungen dafür, dass die VPN-Software „ViPNeT“, der Firma Protelion, ein Tochterunternehmen der russischen Cybersecurity-Firma O.A.O.Infotecs, Sicherheitslücken aufweisen könnte.

Dabei wird befürchtet, die Software, die Protelion vertreibt, könnte dem russischen Geheimdienst FSB (KGB) Zugang zu vertraulichen Informationen ermöglichen. Auch wenn diese Behauptung Gegenstand kontroverser Debatten zwischen Security-Experten und Politikern ist, sind Kunden an uns mit der Bitte herangetreten, einen Test bereitzustellen, mit dem ViPNeT insbesonders auf Windows Rechner detektiert werden kann.

Anwender des Greenbone Enterprise und des Community Feeds können durch einen authentifizierten Test die Registrierung von InfoTeCS / Protelion ViPNet auf Windows Rechnern überprüfen.

Unsere Kunden können ihr Greenbone Produkt einfach weiter nutzen, der Test ist bereits im Feed implementiert. Diejenigen, die noch kein Greenbone Produkt besitzen, nutzen bitte diesen Link zur Testversion (hier testen).

Nachhaltige Sicherung von Ihren IT-Netzwerken

Wenn Sie wissen wollen, welche Systeme in ihrem Netzwerk (noch) anfällig für Schwachstellen –sind, hilft Ihnen unser Schwachstellenmanagement. Es findet Anwendung in Systemen, die auf jeden Fall gepatcht oder anderweitig geschützt werden müssen. Je nach Art der Systeme und Schwachstelle können diese besser oder schlechter gefunden werden. Auch die Erkennung verbessert sich ständig und wird fortlaufend aktualisiert. Neue Lücken werden gefunden. Es können daher immer noch weitere Systeme mit Schwachstellen im Netz vorhanden sein. Daher lohnt sich eine regelmäßige Aktualisierung und das Scannen aller Systeme. Hierfür bietet das Greenbone-Schwachstellenmanagement entsprechende Automatisierungsfunktionen.

Unser Schwachstellenmanagement bietet besten Schutz

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine 100%ige Sicherheit bietet jedoch keine einzelne Maßnahme, auch kein Schwachstellenmanagement. Um ein System sicher zu machen, werden viele Systeme eingesetzt, die in ihrer Gesamtheit die bestmögliche Sicherheit bieten sollen.

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Der weltweit führende Hersteller von Lösungen für Open-Source-Schwachstellenmanagement Greenbone hat ein Community-Portal für seine Anwender- und Entwicklergemeinschaft gestartet, das die umfangreichen Informationen für die Community-Editionen übersichtlicher und einfacher zugänglich macht.

Für wen ist das Portal?

Auf community.greenbone.net laden die Vulnerability-Management-Experten Anwender, Developer und alle IT-Profis, die sich professionell mit Sicherheit und Schutz vor Hackern beschäftigen ein, sich in Foren, Blogs, News und Dokumentation umzusehen und zu helfen, die Seiten zu gestalten.

Zentrale Anlaufstelle
„Unser neues Community Portal ist die zentrale Anlaufstelle, wo sich Anwender, Experten, Greenbone Mitarbeiter und alle anderen Interessierten treffen und sich stets aktuell über die Produkte, die Firma oder neue Features informieren können.“ erklärt Greenbones Community-Managerin DeeAnn Little: „Wir möchten mit dem Portal der großen, weltweiten Greenbone Community ein Zuhause geben, mit allen Links und Informationen, die jeder braucht, der mit unseren Schwachstellenmanagement arbeitet.“

Was bietet das neue Portal
Sowohl für Greenbone OpenVAS als auch die Greenbone Community Edition finden sich (unter „Getting started“) zahlreiche Anleitungen zur Installation und Konfiguration der Community-Versionen. Dazu gibt’s News und Updates, beispielsweise zu den jüngst veröffenlichten Docker-Container-Releases der Community Edition aber auch aktuelle Zahlen über Greenbone-Installationen auf auf einer Weltkarte und ein komplett überarbeitetes Forum mit neuen Kategorien und Blog.

Für die Community, mit der Community
„All das wäre ohne die zahlreichen Beiträge aus der Greenbone-Community nicht möglich, aber gleichzeitig ist das auch nur der erste Schritt“, erklärt Little:„Zukünftig werden wir hier auch technische Details von unseren Experten erklären lassen und neue Features vorstellen.

Greenbone wünscht sich dabei viel Input und Anregungen aus seiner großen Community, erklärt Little:

„Wir freuen uns über jeden Input und alle Anregungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge, genau dafür ist das Portal da. Schicken Sie uns Ihre Fragen. Was haben wir übersehen? Was wünschen Sie sich? Wie können wir das Portal, das Forum und die neuen Seiten noch besser machen? Welche Themen wünschen Sie sich – worüber sollten wir berichten?“ Hier können Sie Ihre Meinung hinterlassen, wir freuen uns darauf.

Greenbone Community Forum im neuen Look

Auch das beliebte User Forum hat Greenbone ins Community Portal integriert. Im neuen Look soll es auch weiterhin den Anwendern von Greenbones Software – unabhängig von ihrem technischen Hintergrund – eine Plattform für Ideen, gegenseitige Hilfe aber auch Feedback geben.

„Im Forum können sich User auf Augenhöhe begegnen und gegenseitig helfen – es ist ein Ort des Austausches, wo auch wir immer wieder lernen können.“ erklärt Little. „Egal ob es sich um eine Anfängerfrage, tiefergehende Howtos oder Getting Started Guides handelt – im Forum findet so mancher Anwender Hilfe von erfahrenen Usern, selbst in exotischen Setups.“

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Wieder einmal ist ein Fehler in Microsoft Office aufgetaucht, der es Angreifenden erlaubt, mit manipulierten Dokumenten aus der Ferne Schadcode auf den Systemen der angegriffenen User auszuführen. Die als „Follina“ bekannt gewordene Schwachstelle CVE-2022-30190 ist zwar seit Jahren bekannt, von Microsoft jedoch bis heute nicht gefixt. Greenbone hat seinen Feeds einen entsprechenden Schwachstellentest hinzugefügt, der die Schwachstelle Follina in Microsoft Office erkennt.

Follina verlangt sofortiges Handeln

Die CVE mit dem Namen „Follina“ ist kritisch und verlangt sofortiges Handeln: Schon das Öffnen von Microsoft-Word-Dokumenten kann Angreifenden Zugang zu Ihren Ressourcen geben. Weil ein Fehler in Microsoft Office es Angreifenden erlaubt, Templates via ms-msdt:-URI-Handler aus dem Internet schon beim ersten Anklicken nachzuladen, können Angreifende manipulierte Dokumente erstellen, die schlimmstenfalls ganze Client-Systeme übernehmen oder Credentials ausspionieren.

Schutz bietet laut Microsoft die „geschützte Ansicht“. Weil Anwendende diese aber mit nur einem Klick deaktivieren können, rät der US-amerikanische Hersteller zum Deaktiveren des kompletten URL-Handlers via Registry-Eintrag. Betroffen sind nach heutigem Stand scheinbar alle Office-Versionen.

Greenbones Feeds helfen und schützen

Der Greenbone Enterprise Feed und der Greenbone Community Feed enthalten jetzt einen authentifizierten Check für den von Microsoft vorgeschlagenen Workaround, der Ihnen hilft, sich vor den Auswirkungen der Sicherheitslücke zu schützen. Unser Entwicklungsteam beobachtet die Veröffentlichung von Microsoft-Patches und -Empfehlungen für weitere Maßnahmen. Wir werden Sie hier im Blog über Updates informieren.

Nachhaltige Sicherung von IT-Netzwerken

Wenn Sie wissen wollen, welche Systeme in ihrem Netzwerk (noch) anfällig für Schwachstellen – einschließlich der mit CVE-2022-30190 verbundenen kritischen Schwachstelle – sind, hilft Ihnen unser Schwachstellenmanagement. Es findet Anwendung in Systemen, die auf jeden Fall gepatcht oder anderweitig geschützt werden müssen. Je nach Art der Systeme und Schwachstelle können diese besser oder schlechter gefunden werden. Auch die Erkennung verbessert sich ständig und wird fortlaufend aktualisiert. Neue Lücken werden gefunden. Es können daher immer noch weitere Systeme mit Schwachstellen im Netz vorhanden sein. Daher lohnt sich eine regelmäßige Aktualisierung und das Scannen aller Systeme. Hierfür bietet das Greenbone-Schwachstellenmanagement entsprechende Automatisierungsfunktionen.

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine 100%ige Sicherheit bietet jedoch keine einzelne Maßnahme, auch kein Schwachstellenmanagement. Um ein System sicher zu machen, werden viele Systeme eingesetzt, die in ihrer Gesamtheit die bestmögliche Sicherheit bieten sollen.

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Greenbone ist nun ein TISAX-Mitglied und sein Information Security Management System (ISMS) und seine Datenschutzprozesse sind im Rahmen des TISAX-Programms der deutschen Automobilindustrie zertifiziert. „Wir haben diesen Schritt unternommen, um unserer Kundschaft den bestmöglichen Schutz sensibler und vertraulicher Informationen zu bieten, als nächsten logischen Schritt nach der erfolgreichen Zertifizierung nach weltweit anerkannten internationalen Industriestandards wie ISO 27001 und ISO 9001.“ – Dr. Jan-Oliver Wagner, CEO von Greenbone. Die Ergebnisse sind auf dem ENX-Portal unter der Scope-ID S3LW9L und der Assessment-ID A1P7V9 verfügbar. TISAX und die TISAX-Ergebnisse sind nicht für die Allgemeinheit bestimmt.

TISAX-Logo

TISAX, der „Trusted Information Security Assessment Exchange“, ist ein Mechanismus zur Überprüfung und zum Austausch von Testergebnissen nach branchenspezifischen Standards. Ursprünglich als System für den Austausch von standardisierten Testergebnissen in der Automobilindustrie geschaffen, ist es für die Risikobewertung von Zulieferern optimiert. Deshalb wird TISAX von der ENX Association entwickelt und verwaltet und vom Verband der Automobilindustrie (VDA) herausgegeben. Der Fokus liegt auf der sicheren Informationsverarbeitung zwischen Geschäftspartnern, dem Schutz von Prototypen und dem Datenschutz gemäß der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bei möglichen Geschäften zwischen Automobilherstellern und ihren Dienstleistern oder Lieferanten.

Als wesentlicher Bestandteil einer sicheren Lieferkette ist TISAX ein Standard für Information Security Management Systems (ISMS), der im Jahr 2017 ursprünglich von der Norm ISO/IEC 27001 abgeleitet wurde, sich aber inzwischen weiterentwickelt hat. Für die Automobilindustrie bringt TISAX Standardisierung, Qualitätssicherung und garantiert, dass Informationssicherheitsmaßnahmen von Auditanbietern nach den VDA-Standards bewertet werden. Audits nach TISAX, insbesondere bei Dienstleistern und Zulieferern, werden von sogenannten „TISAX-Prüfdienstleister“ durchgeführt und umfassen drei Reifegrade, über die Sie sich im TISAX-Teilnehmerhandbuch und auf den Websites von Zertifizierungsanbietern wie Adacor einen Überblick verschaffen können.

Greenbones Zertifizierungen erhöhen den Wert unserer Produkte für unsere Kundschaft, nicht nur durch Zeit- und Kostenersparnis, sondern auch durch den Nachweis eines hervorragenden Sicherheitsniveaus und hoher Standards. Elmar Geese, CIO bei Greenbone: „Mit TISAX haben wir unseren unabhängig geprüften Sicherheitsstatus dokumentiert. Unsere Kundschaft muss keine individuellen Bewertungen vornehmen, nicht mit langwierigen Fragebögen arbeiten oder all die anderen Dinge tun, die für ein Bottom-up-Audit erforderlich sind. Wir garantieren, dass wir ihre Sicherheitsanforderungen erfüllen.“

Deshalb folgt Greenbone dem Fragenkatalog zur Informationssicherheit des Verbandes der Automobilindustrie (VDA ISA). Die Bewertung wurde von einem Auditanbieter durchgeführt. Das Ergebnis ist ausschließlich über das ENX-Portal abrufbar (Scope-ID: S3LW9L, Assessment-ID: A1P7V9).


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