Osnabrück, 8. März 2023 – Unsere Umwandlung von der Greenbone Networks GmbH in die Aktiengesellschaft Greenbone AG wurde heute durch Eintragung ins Handelsregister (HR B 218768) abgeschlossen und ist damit wirksam.

Wir haben den nächsten großen Schritt getan und sind eine AG geworden. Warum sind wir diesen Schritt gegangen? Unser bisheriger Geschäftsführer und auch neuer Vorstandsvorsitzender, Dr. Jan-Oliver Wagner, erklärt das so:

„Die Umwandlung zu einer Aktiengesellschaft ist für uns ein wegweisender Schritt in die Zukunft. Es ist das Ergebnis des starken und eigenfinanzierten Wachstums der vergangenen Jahre zu einem etablierten und in der Branche führenden mittelständischen Unternehmen. Mit diesem Schritt vereinfachen wir den weiteren Auf- und Ausbau unserer geschäftlichen Beziehungen im In- und Ausland.“.

Unser Vorstand besteht aus zwei Personen, die zweite ist Elmar Geese, der heute bereits das Marketing der Greenbone verantwortet:

„Wir haben mit unseren Produkten für intelligentes Schwachstellen-Management das Potenzial, uns vom Marktführer im Open Source Bereich zu einem noch deutlich stärkeren Player zu entwickeln. Mit unserer neuen Aufstellung, und auch mit neuen Produkten wollen wir diesen nächsten großen Schritt tun.“

Dr. Jan-Oliver Wagner, CEO und Mitbegründer von Greenbone

Dr. Jan-Oliver Wagner, CEO

Elmar Geese, CIO und CMO

Elmar Geese, CMO/CIO


Über die Greenbone AG

Greenbone Produkte identifizieren Sicherheitslücken, bewerten deren Risikopotenzial und empfehlen Maßnahmen zur Behebung. Dadurch werden Schwachstellen aufgedeckt, bevor durch sie Schaden entstehen kann.
Weitere Informationen rund um Greenbone, die Produkte, das Thema Cyber Security sowie zu aktuellen Schwachstellen gibt es hier.

Pressekontakt
Britta Zurborn
britta.zurborn@greenbone.net

Eine neue Welle von Ransomware-Attacken bedroht zahlreiche Server in Europa. Im Fokus liegen der Angriffe die Hypervisoren in VMwares Virtualisierungsserver ESXi. Patches stehen bereit, Greenbones Produkte können schützen und helfen, die Schwachstelle zu finden.

Das BSI warnt ausdrücklich vor der Schwachstelle und spricht in seinen aktuellen Informationen zur Sicherheitslage von tausenden Servern und einer weltweiten Bedrohung mit Fokus auf Europa, den USA und Kanada, wobei eine Schwachstelle genutzt wird, die der Hersteller bereits vor fast zwei Jahren gefixt hat: (CVE-2021-21974).

Nicht nur VMWare-Server selbst gefährdet

Laut dem IT-Security-Portal Hackernews hat der französische Provider OVHcloud die Open-Source-Implementierung des IETF Service Location Protocol (OpenSLP) als Einfallstor bestätigt.

Die Bedrohungslage für IT-Systeme wird dabei als geschäftskritisch eingestuft – der erfolgreiche Angriff mit Ransomware kann also auch in diesem Fall massive Beeinträchtigungen des Regelbetriebs verursachen. Besonders gravierend bei Angriffen dieser Art ist, dass unter Umständen nicht nur Institutionen betroffen sind, die VMware ESXi selbst einsetzen, sondern auch Dritte – beispielsweise über die in der VMware-Virtualisierung gehosteten Serversysteme.

Frankfreich, Italien, Finnland, Kanada und die USA

Der Verdacht, dass bei der jüngsten Angriffswelle vor allem europäische Organisationen und Institutionen im Fokus der Angreifer stehen, bestätigte sich auch wenige Tage später, als die Nationale Italienische Cybersecurity Agentur ACN vor den Schwachstellen und einer „groß angelegten Angriffswelle“ warnte. Eine Reuters-Meldung spricht auch von Angriffen in Finnland und den USA.

Anwender können sich jedoch schützen: Der Hersteller VMware rät zum Upgrade auf die neueste Version seiner Software – und zur Installation des Patches. Generell helfen Systeme wie das Greenbone Schwachstellenmanagement, derlei Einbrüche zu verhindern, indem Sie die ungepatchten Lücken finden und Administratoren proaktiv in Reports warnen.

Überprüfen mit der Greenbone Cloud

Die Installation des Vmware-Patches ist kostenlos, ebenso eine Prüfung Ihrer Systeme mit dem Greenbone Cloud Service Trial. Generell sollten Administratoren immer sicherstellen, dass alle Backups gegen Ransomware gesichert sind und Log-Dateien auf verdächtige Systemzugriffe untersuchen – das BSI nennt auf der Checkliste in seiner Warnung sechs Fragen, die sich jeder Administrator jetzt stellen sollte.

Seit fast zwei Jahren nimmt Greenbone immer mehr Tests aus den Empfehlungen des Center for Internet Security (CIS) in seinen Sicherheitsfeed auf. Zu den neuesten gehören Benchmarks für die Container-Management-Lösung Docker. Docker ist eine der am meisten verbreiteten Container-Technologien in Unternehmensumgebungen. Ihre zunehmende Beliebtheit in DevOps-Kreisen, ihre Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität haben sie bei Entwicklern und DevOPS populär gemacht.

Aus diesem Grund stellt die CIS Benchmark-Tests für die Konfigurationskonformität in Docker-Umgebungen zur Verfügung, die „für System- und Anwendungsadministratoren, Sicherheitsspezialisten, Auditoren, Helpdesk- und Plattformbereitstellungspersonal gedacht sind, die planen, Lösungen zu entwickeln, bereitzustellen, zu bewerten oder zu sichern, die Docker einbeziehen“ – und Greenbone freut sich, diese Tests in seine Vulnerability-Management-Produkte zu integrieren.

Docker-Umgebungen auf Schwachstellen testen

Die CIS-Benchmarks (mehr als 140, Stand 2023) enthalten Anleitungen zu Best Practices für die Konfiguration von IT-Systemen, Netzwerken und Software. Sie werden in Zusammenarbeit mit Entwicklern, Fachleuten und Unternehmen in Docker-Umgebungen erstellt und haben sich als Referenz für Compliance-Tests im Bereich Cybersicherheit etabliert. Die CIS-Benchmarks sind in sieben Gruppen unterteilt (Betriebssystem, Server-Software, Cloud-Provider-Benchmarks, Mobilgeräte, Netzwerkgeräte, Desktop-Software, Multifunktionsdrucker), wobei die Docker-Tests in der Server-Sektion angesiedelt sind.

Greenbone unterstützt CIS-Benchmarks seit Jahren

Seit 2021 integriert Greenbone kontinuierlich CIS-Benchmarks in seine Produkte – jetzt auch die Docker-Compliance-Benchmarks für Docker-Systeme ab Version 1.4 (bisher Version 1.2). Alle Tests werden von Greenbone in Scan-Konfigurationen zusammengefasst und dem Greenbone Enterprise Feed hinzugefügt. Das Greenbone Schwachstellenmanagement führt den Testsatz auf einem Zielsystem aus und prüft dabei die Konfiguration und andere Einstellungen, z. B. Dateiberechtigungen. Anschließend sendet es einen Bericht mit Abhilfestrategien an den Administrator, der dann seine Systeme an die Empfehlungen zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften anpassen kann.

Zertifiziert durch CIS

Als Mitglied des CIS-Konsortiums baut Greenbone seine CIS-Benchmark-Scan-Konfigurationen kontinuierlich aus – aktuell arbeitet Greenbone zum Beispiel an der Kubernetes-Integration. Wie alle von Greenbone auf Basis der CIS Benchmarks entwickelten Compliance Policies sind auch die neuesten von der CIS zertifiziert – das bedeutet maximale Sicherheit, wenn es darum geht, ein System nach den CIS-Härtungsempfehlungen zu auditieren. Dies vereinfacht nicht nur die Vorbereitung von Audits, wichtige Kriterien können bereits im Vorfeld mit einem Scan durch ein Greenbone-Produkt überprüft und ggf. gefundene Schwachstellen behoben werden, bevor Probleme entstehen.

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