Greenbone ganz in Grün: ISO 14001 Zertifizierung
Grüner wird’s nicht mehr? Von wegen! Soeben haben wir die Zertifizierung für unser Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 abgeschlossen. Und wir haben festgestellt: Es geht immer noch etwas „grüner“ – man musss sich nur engagieren und bereit sein, dieses Engagement in messbaren Fortschritten voranzutreiben.
Die internationale Norm ISO 14001 legt Anforderungen fest, mit deren Hilfe Unternehmen Umweltziele erreichen und dabei auch rechtliche Verpflichtungen erfüllen können. Weil die ökologische Nische für jede Organisation unterschiedlich ist, sieht der Standard zwar keine absoluten Werte und Ziele vor, betont jedoch die Integration ins Qualitätsmanagement, die Leitungsverantwortung für das Umweltmanagement und die Beseitigung von Unklarheiten hinsichtlich der Umweltziele.
Ziele, Vorgaben, Kennzahlen: Trockenes Gerüst für grünes Wachstum
So legt die aktuelle deutsche Fassung der Norm als DIN EN ISO 14001:2015 besonderen Wert auf die „Umweltleistungsverbesserung“ und deren Messung durch entsprechende Kennzahlen. Die ökologischen Ziele beziehen sich so auf vor- und nachgelagerte Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen ebenso wie die Berücksichtigung von Chancen und Risiken im täglichen Business. Das Ganze ist im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) einzurichten, sodass die Auswirkungen jeder neuen Maßnahme kontrollierbar sind und diese entsprechend angepasst werden kann. Wir sind stolz darauf, mit der Zertifizierung jetzt einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung auf ein nicht nur von außen, im Firmenlogo, sondern auch von innen „grünen“ Unternehmens verkünden zu können.
Schon im Herbst 2023, als das „Environmental Management System“ eingeführt wurde, war uns klar: Wir können zwar nicht die Welt retten, aber jeder Schritt in diese Richtung ist uns wichtig! Also Schritt für Schritt: Los ging es mit der Sammlung aller Aspekte, die überhaupt Einfluss auf die Umwelt haben können. Nach dem Ranking der Faktoren und ihrer Priorisierung kristallisierten sich elf Gebiete heraus, auf denen Greenbone ökologisch wirksam und aktiv werden kann: Angefangen beim Stromverbrauch über die Kühlung von Servern, die Heizung von Büroräumen und den Warenversand bis hin zur Mülltrennung und der Energieeffizienz unserer Appliances.
Und immer wieder: messen…
Als ein Unternehmen, das hohen Wert auf die Verwirklichung und die klare Darstellung von Zielvorgaben legt, ist Greenbone bereits nach ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement) und ISO 27001:2017 (Informationssicherheit) sowie im Rahmen von TISAX für das Information Security Management System (ISMS) zertifiziert. Für ISO 14001 haben wir unsere Ziele entsprechend in klar definierten Key Performance Indikatoren (KPI) konkretisiert, um sie für spätere Messungen wieder bereitzustellen. So können bestehende Maßnahmen nachjustiert und weitere Verbesserungen eingeführt werden. Was sich zunächst trocken anhört, trägt bereits erste, „grüne“ Früchte:
- Unser Strom speist sich seit Firmengründung komplett aus erneuerbaren Energien. Der Gesamtverbrauch – inklusive Clients und Server – soll in Kürze noch um 3% gesenkt werden.
- Bei jeder Neuanschaffung von Equipment achten wir besonders auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
- Seit 2020 nutzen wir ausschließlich E-Autos als Firmenfahrzeuge.
- Wir haben auf digitale Gehaltsabrechnungen umgestellt.
- Der Serverraum wird regelmäßig auf mögliche Einsparpotenziale überprüft.
- Auch im Kleinen schreiben wir Umweltschutz groß: Müll wird nur noch zentral gesammelt, und Verpackungsmaterial wird prinzipiell wiederverwendet.
Um unseren ökologischen Fortschritten schließlich mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, halten wir uns in regelmäßigen internen Schulungen zur Energieeffizienz auf dem Laufenden. So tragen wir dazu bei, dass die Welt auch außerhalb von Greenbone noch „grüner“ wird.
Andreas Bergler hat über Kommunikation und die Struktur ihrer Unendlichkeit promoviert. Neben seiner Tätigkeit in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing war er über 20 Jahre im deutschen IT-Channel als Journalist und Chief of Service tätig – mit Fokus auf IT-Sicherheit in technischen, strategischen und kommerziellen Aspekten. Andreas liebt es, grammatikalische Strukturen zu erforschen, und ist leidenschaftlicher Eis- und Freiwasserschwimmer.