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Aus der langjährigen Zusammenarbeit der Greenbone AG mit der Universität Osnabrück ist erneut eine erfolgreiche Masterarbeit hervorgegangen.

Grafische Darstellung der Greenbone Enterprise Appliance 450 mit Hinweis auf neue Masterarbeit in Kooperation mit der Universität Osnabrück

Unter dem Titel „Development of an Automated Network Perimeter Threat Prevention System (DETERRERS)“ hat Nikolas Wintering seine Masterarbeit in der Arbeitsgruppe Mathematik, Physik und Informatik des Fachbereichs Mathematik/Informatik der Universität Osnabrück geschrieben und dabei ein System zur automatisierten Gefahrenprävention am Netzwerkperimeter eines universitären Campusnetzwerkes entwickelt.

Besonders bedroht: Universitäten

Universitäten sind lebendige Zentren des Informationsaustauschs und der Zusammenarbeit, mit ihren zahlreichen Hosts und einer Vielzahl von Services bieten sie eine große Angriffsfläche für Cyberbedrohungen. Für die Bildungseinrichtungen ist es daher enorm wichtig, gefährdende Stellen zu erkennen und automatisch vom Internet zu isolieren.

Automatisiertes Schwachstellenmanagement

Durch die Automatisierung der Interaktionen zwischen Administratoren, Schwachstellen-Scanner und Perimeter-Firewall werden Administratoren so in ihrer Arbeit unterstützt und das universitäre IT-Netzwerk geschützt. Teil des in der Masterarbeit entwickelten Systems ist auch die Automatisierung der Risikobewertung der Ergebnisse der Schwachstellenscans und die Generierung von hostbasierten Firewallkonfigurationen.

„Durch den Einsatz von DETERRERS und der damit verbundenen Anpassung der Freigabeprozesse, konnte die Sicherheit im Universitätsnetzwerk mit sehr geringem Mehraufwand für Administrator*innen massiv verbessert werden. Mit der automatisierten Mitigation kann zudem kurzfristig auf neue Bedrohungen reagiert und somit eine potenzielle neue Angriffsoberfläche, ohne lange manuelle Laufzeiten, schnell geschlossen werden.“
Eric Lanfer, M. Sc. (Rechenzentrum Osnabrück, Gruppe Netze)

Praxisbezug und freier Demonstrator

Auf Basis eines praktischen Einsatzes in einem Campusnetzwerk evaluiert Wintering, wie die Risikobewertung agiert, wie die Angriffsfläche verringert wird und welche Auswirkungen das System auf die Arbeit von Administratoren hat. Dabei entstand auch ein Demonstrator, dessen Source Code und Funktionsweise Interessierte auf Github einsehen und testen können. Langfristig ist eine Weiterführung als Open-Source-Projekt geplant.

„Es handelt sich um eine sehr gelungene Arbeit mit klarem Mehrwert für die Praxis. Effiziente Sicherheitsmechanismen im Alltag nutzbar zu machen, ist oft eine große Herausforderung, und diese Masterarbeit leistet sehr überzeugende Beiträge dazu.“
Prof. Dr. rer. nat. Nils Aschenbruck (Universität Osnabrück, Institut für Informatik, Arbeitsgruppe Verteilte System)

Greenbone: Experten für Universitäten und mehr

Greenbone versorgt seit vielen Jahren zahlreiche Kunden aus dem universitären Umfeld mit Produkten zum Schwachstellenmanagement. Dank dieser umfangreichen Erfahrung konnten wir immer wieder branchentypische Anforderungen erkennen, sammeln, und in die Weiterentwicklung unserer Produkte einbauen.

Die Universität Osnabrück nutzt die Greenbone Enterprise Appliance 450. Dass diese Lösung nun Teil einer Masterarbeit geworden ist, begrüßen wir sehr. Wir gratulieren Nikolas Wintering zu dieser gelungenen wissenschaftlichen Auswertung.

20. bis 21. September 2023 | Berlin.

In diesem Jahr nehmen wir an Deutschlands Fachkongress für IT- und Cybersicherheit bei Staat und Verwaltung teil.

Dr. Jan-Oliver Wagner, Greenbone, spricht zusammen mit

Dr. Dirk Häger, Abteilungsleiter Operative Cyber-Sicherheit, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Carsten Meywirth, Abteilungsleiter Cybercrime, Bundeskriminalamt und
Nikolas Becker, Leiter Politik & Wissenschaft, Gesellschaft für Informatik und
Catarina dos Santos-Wintz, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU) und Mitglied im Ausschuss für Digitales

am: 21.09.2023
um: 9:20 Uhr

im Hauptprogramm über das Thema: Den Finger in die Wunde legen – Schwachstellen managen oder schließen?

Besuchen Sie uns in unserer Lounge an Stand 43 und tauschen Sie sich mit unseren Experten über Schwachstellenmanagement und Cybersicherheit aus.

Mehr: https://www.public-it-security.de/anmeldung/

Wir leben und arbeiten in der digitalen Welt. Das Thema Cybersicherheit betrifft daher uns alle – sowohl Unternehmen und staatliche Verwaltungen, als auch jeden einzelnen von uns. Dies gilt nicht für unsere eigene direkte Nutzung von digitalen Systemen, sondern – manchmal sogar im Besonderen – auch wo Andere für uns digitalisiert, teilweise wünschenswerte, aber auch unersetzliche Dienste erbringen. Existentiell wird es spätestens dort wo wir von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) abhängig sind: Wasser, Strom, Gesundheit, Sicherheit und einige mehr.

Durch die fortschreitendende Vernetzung wird nahezu jedes digitale Gerät ein mögliches Einfalltor für Cyberangriffe. Cybersicherheit ist daher ein technisches, ein gesellschaftliches und ein Verbraucherthema.

Die Bundesregierung setzt sinnvollerweise auf (Zitat aus dem Koalitionsvertrag der SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und der FDP) „ein wirksames Schwachstellenmanagement, mit dem Ziel Sicherheitslücken zu schließen“. Um eine allgemeine Widerstandfähigkeit gegen Cyberangriffe in Europa zu begründen, hat die EU den Cyber Resilience Act (CRA) ins Leben gerufen.

Cyber Resilience Act macht Schwachstellenmanagement zur Pflicht

Im Cyber Resilience Act (CRA) haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine gemeinsame Position geeinigt – das gab der Rat der EU Ende Juli in einer Pressemitteilung bekannt und berichtet optimistisch:

„Diese Einigung ist ein Erfolg des Engagements der EU für einen sicheren und geschützten digitalen Binnenmarkt. (…) Mit dem Verordnungsentwurf werden verbindliche Cybersicherheitsanforderungen für die Konzeption, Entwicklung, Herstellung und das Inverkehrbringen von Hardware- und Softwareprodukten eingeführt, um sich überschneidende Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Rechtsvorschriften in den EU-Mitgliedstaaten zu vermeiden.“
(https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2023/07/19/cyber-resilience-act-member-states-agree-common-position-on-security-requirements-for-digital-products/)

Der CRA soll die digitale Sicherheit durch gemeinsame Cybersicherheitsstandards für vernetzte Geräte und Dienste nachhaltig in Europa verankern. Damit hat der CRA nicht nur hohe Auswirkungen auf die Hersteller von digitalen Geräten, die EU schafft auch einen neuen, normsetzenden Standard. Wir unterstützen als IT-Sicherheitsunternehmen seit 15 Jahren unsere Kunden dabei, den bestmöglichen Sicherheitsstandard zu erreichen. Die neue Normierung durch den CRA sehen wir als Chance, und helfen unseren Kunden gerne dabei, diese für noch mehr Sicherheit zu nutzen.

Sicherheit kontinuierlich nachweisen

Die neuen CRA-Regelungen zur Behandlung und Erkennung von Schwachstellen, die „die Cybersicherheit digitaler Produkte … gewährleisten, und Pflichten der Wirtschaftsakteure wie Einführer oder Händler in Bezug auf diese Verfahren“ regeln sollen, stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Der Einsatz von Werkzeugen wie Greenbone’s Schwachstellenmanagement macht es dabei deutlich einfacher, den neuen Anforderungen nachzukommen. Dies geht auch soweit, zu überprüfen, ob zum Beispiel Zulieferer die geforderten und zugesicherten Sicherheitsstandards erfüllen.

Mehr Verantwortung

Unternehmen sind durch den CRA aufgerufen, regelmäßig, dauerhaft und nachhaltig, Schwachstellenanalysen vorzunehmen und bei als „kritisch“ klassifizierten Produkten externe Audits vornehmen zu lassen. Besonders bei älteren Produkten kann das schwierig werden. Auch hilft Greenbone, weil wir solche, häufig unvollkommen dokumentierte Produkte, auch im laufenden Betrieb untersuchen können.

Dort wo unsere Kunden das heute schon regelmäßig tun, sind sie schnell handlungsfähig, und gewinnen wertvolle Zeit, mögliche Risiken zu mitigieren.

Jetzt aktiv werden

Der CRA führt Regeln zum Schutz digitaler Produkte ein, die bislang rechtlich nicht erfasst wurden, damit stehen Unternehmen neue und große Herausforderungen bevor, die die gesamte Supply Chain betreffen.

Wir können Ihnen helfen, den Anforderungen nachzukommen. Die Greenbone Enterprise Appliances, ermöglichen eine schnelle Compliance mit dem CRA. Unsere Experten beraten sie gerne.

Verringern Sie das Risiko eines Angriffs aus dem Internet auf Ihre Server: Nutzen Sie das neueste Angebot von Greenbone: Mit unserem Pentesting Webanwendungen helfen wir Ihnen, die bestmöglichste Sicherheit für Ihre Webanwendungen zu erhalten.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Angriffe auf Webanwendungen nehmen zu, seit Jahren schon, und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Komplexität moderner Internetauftritte und -dienste erfordert ein hohes Maß an Sicherheitsmaßnahmen und ist ohne Tests durch Experten nicht zu bewerkstelligen.

Dabei hilft nur das die Technik des so genannten „Pentesting“ von Webanwendungen, genauer das „Web Application Penetration Testing“. Mit diesem Versuch, von außen in geschützte Systeme einzudringen („Penetration“) erstellen die Experten von Greenbone eine aktive Analyse der Schwachstellen und können so die Sicherheit einer Webapplikation bewerten. Zwar gibt es Leitfäden wie den sehr empfehlenswerten des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das die Vorgehensweise fürs Testen beschreibt, doch kann nichts den Experten ersetzen, der Ihr System selbst unter die Lupe nimmt. In diesem Video erhalten Sie einen ersten Eindruck von der Arbeit unserer Experten.

Greenbone agiert dabei streng nach den Vorschriften der DSGVO, ist nach ISO 27001/9001 zertifiziert. Wie bei den Produkten im Bereich des Schwachstellenmanagements erhalten Sie auch bei den Webanwendungen-Pentests ausführliche Berichte über Ihre Sicherheitssituation mit klaren Handlungsanweisungen, bei deren Umsetzung die Greenbone-Experten gerne helfen. Da Angebot umfasst sowohl Client- als auch Server-Seite Ihrer Webanwendungen und richtet sich nach den modernsten und aktuellsten Vorgaben, beispielsweise der OWASP Top 10 oder auch dem OWASP Risk Assessment Framework (RAF). Egal ob es sich um Cross-Site-Scripting (XSS), SQL Injection, Information Disclosure oder Command Injection handelt, egal ob es Lücken in den Authentifizierungsmechanismen Ihrer Server gibt oder Websockets die Gefahrenquelle sind – Greenbones Experte werden die Schwachstellen finden.

Als weltweit führender Anbieter von Open Source Produkten zum Vulnerability Management verfügt Greenbone stets über die aktuellste Expertise im Umgang mit Schwachstellen und Sicherheitsrisiken, auch hier im „Black Box Testing“, wenn unsere Experten Ihre Systeme von außen unter die Lupe nehmen, genauso wie das ein Angreifer tun würde: mit dem Blickwinkel einer potenziellen angreifenden Person finden Sie im Idealfall jede existierende Schwachstelle in Ihrer IT-Infrastruktur und können sich um ihre Behebung kümmern. Nur wer seine Schwachstellen kennt, kann die Sicherheitsmaßnahmen zielgerichtet einsetzen. Finden Sie hier mehr zu den Produkten und Services von Greenbone AG.

Bei seinem jüngsten Patchday hat Softwarehersteller Microsoft eine schwere Zero-Day-Sicherheitslücke gefixt, die unter anderem im Sommer 2022 von Geheimdiensten und russischen Hackergruppen ausgenutzt wurde. Früh konnte Greenbone dabei einen Test bereitstellen und hilft Unternehmen so, ungesicherte Systeme zu finden und Rechenzentren und Clients abzusichern.

Die CVE-2023-23397, wurde vom Ukrainischen Computer Emergency Response Team (CERT-UA) entdeckt, betrifft alle Microsoft Outlook-Versionen auf Windows und erlaubt es Angreifern, über E-Mails mit erweiterten MAPI-Kommandos auf SMB-Server zuzugreifen.

Vollautomatischer Angriff im Hintergrund

Microsoft warnt eindringlich, dass dies vollautomatisch und im Hintergrund geschehen kann, ohne dass der Anwender die gefährliche Mail geöffnet oder auch nur als Vorschau gesehen hat: Die gefährlichen Kommandos würden direkt beim Empfang ausgeführt – keine Credentials oder unvorsichtige Mausklicks des Anwenders sind dabei notwendig.

Betroffen sind Outlook für Windows; Systeme mit Android, iOS oder macOS sind nicht verwundbar. Weil Angreifer die Schwachstelle nur ausnutzen können, wenn die (alte) NTLM-Authentifizierung verwendet wird, sind auch Web-Interfaces wie Office 365 sicher, erklärt der Hersteller.

Mitigation: SMB-Verbindungen blockieren, User in AD-Gruppen aufnehmen

Aufgrund des großen Schadpotenzials mahnt Microsoft Kunden nachdrücklich zum Einspielen des entsprechenden Patches, als temporäre Lösung sollte man Anwender in die Gruppe der besonders geschützten User in Active Directory aufnehmen und ausgehende SMB-Verbindungen blocken.

Greenbone-Kunden hatten kurz nach Microsofts Patchday einen geprüften Test zur Verfügung gestellt bekommen. Einblick in Details unseres Vulnerability Tests erhalten Greenbone-Kunden hier – er ist bereits integriert in Greenbones Security Feed und die Schwachstellenerkennung unserer Produkte.

In einem Blogbeitrag erklärt Microsoft übrigens, dass die bisherigen Angriffe über diese Schwachstelle von eingeschränktem Umfang waren. Sie galten 2022 überwiegend einer „begrenzte Anzahl von Regierungs-, Transport-, Energie- und Militärorganisationen in Europa“ und wurden von Akteuren aus Russland durchgeführt. Medien wie Bleeping Computer, die die internen Informationen von Microsoft zuerst erhalten hatte, berichten von Angriffen von April bis Dezember 2022, ausgeführt beispielsweise auch von der bekannten APT-28-Gruppe.

Greenbone Schwachstellenmanagement kostenlos testen

Als „Trial“ sind die Greenbone Enterprise Appliances für 14 Tage kostenlos. Anwender können diese schnell, ohne spezielles Know-how direkt im Webbrowser ausprobieren. Ein direktes Upgrade auf eine gültige Subskription ist dabei jederzeit möglich. Alle Greenbone Enterprise Appliances nutzen den täglich aktualisierten Greenbone Enterprise Feed.

Mit dessen Hilfe testet Greenbone Ihr IT-Netzwerk und alle angeschlossenen Geräte automatisiert auf mehr als 100.000 Schwachstellen und liefert Ihnen einen tagesaktuellen, genauen Stand der Sicherheitslage in Ihrem Unternehmen. Weil der Schwachstellen-Check Ihnen auch gleich die Informationen zum Schweregrad liefert, können Sie die identifizierten Schwachstellen und die zu ergreifenden Maßnahmen leichter priorisieren.

Schwachstellenmanagement, das Ihre IT-Infrastruktur von außen betrachtet, ist in modernen Unternehmen unabdingbar. Sozusagen mit dem Blickwinkel einer potenziellen angreifenden Person finden Sie im Idealfall jede existierende Schwachstelle in Ihrer IT-Infrastruktur und können sich um ihre Behebung kümmern. Nur wer seine Schwachstellen kennt, kann die Sicherheitsmaßnahmen zielgerichtet einsetzen.

Laut der neuesten Studie von Orange Security waren 13 Prozent der Schwachstellen, die in heutigen Unternehmensnetzen gefunden werden, schon 2012 bekannt, fast die Hälfte aller Lücken ist älter als fünf Jahre – Tendenz zunehmend. Abhilfe kann professionelles Schwachstellenmanagement wie die Greenbone Produktfamilie schaffen.

Der Orange Security Navigator nimmt sich jedes Jahr auf vielen Seiten die aktuelle Bedrohungslage vor. In der neuesten Ausgabe kommt der Hersteller von Sicherheitssoftware zu erstaunlichen Einsichten hinsichtlich des Alters der Schwachstellen in Unternehmen. Die ältesten Risiken bestünden schon seit 20 Jahren oder mehr, schreibt Orange, und auch das Patchen lasse immer länger auf sich warten.

Auch jüngst füllten eigentlich schon lange gefixte Probleme die Schlagzeilen: Eine seit Jahren geschlossene Sicherheitslücke in VMWares ESXi-Server wurde aktiv von Angreifern ausgenutzt, laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden dabei tausende Server mit Ransomware infiziert und verschlüsselt – Details hier im Greenbone-Blog.

Auch Orange Security kann davon ein Lied singen: „Unsere Pentester finden Schwachstellen, die zuerst in 2010 identifiziert wurden, (…) [und] Probleme, deren Ursachen bis 1999 zurückreichen. (…) Das ist ein sehr besorgniserregendes Ergebnis.“ Im Falle des ESXi-Vorfalls war die Schwachstelle vom Hersteller bereits im Februar 2021 geschlossen worden, doch nicht alle Anwender hatten die notwendigen Updates eingespielt – genau hier helfen Greenbones Produkte, indem Sie aktiv Ihre Systeme nach bekannten, offenen Sicherheitslücken absuchen.

Das wird zunehmend wichtiger, weil auch laut Orange immer mehr kritische Lücken manchmal sechs Monate oder länger offenstehen, In den letzten Jahren sei die durchschnittliche Zeit bis zu einem Fix um 241 Prozent gestiegen. Immerhin gehe das Patchen bei schwerwiegenden Schwachstellen zwar im Durchschnitt um ein Drittel schneller als bei weniger kritischen Bedrohungen, Sorgen bereite aber die maximale notwendige Zeit, die bis zum Einspielen eines Patches verginge: Egal ob kritisch oder nicht, manche Patches einzuspielen dauert Jahre.

Nur ein Fünftel aller gefundenen Schwachstellen würden in weniger als 30 Tagen behoben, erklärt die Studie, 80 % stünden mehr als einen Monat offen. Im Durchschnitt dauere es ganze 215 Tage bis Lücken geschlossen werden. Von den Schwachstellen, die 1000 Tage auf einen Patch warten, seien 16% als schwerwiegend klassifiziert, drei Viertel von mittlerer Gefahr. Bei der ESXi-Lücke gab es seit zwei Jahren eine Warnung, eine Einstufung als hohes Risiko und auch einen Patch zur Fehlerbehebung. Trotzdem wurden eine Vielzahl von Organisationen durch Ausnutzung der Schwachstelle erfolgreich angegriffen.

Das Problem ist bekannt: Aufforderungen zum Beispiel der Datenschutz-Aufsichtsbehörden Schwachstellen- und Patchmanagement zu betreiben sind regelmäßig zu finden. „Mit Sorge blicke ich auf das Thema Informationssicherheit. Einerseits haben immer noch viele Organisationen ihre Hausaufgaben nicht gemacht, um bekannte Schwachstellen in IT-Systemen zu beseitigen – die Datenpannen-Meldungen zeigen uns, wie solche Sicherheitslücken immer wieder ausgenutzt werden und oft auch Daten abfließen können.“ Marit Hansen, die Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein, Februar 2022.

Bei der Cybersecurity stünden Unternehmen vor großen Herausforderungen: Jeden Tag würden mehr als 22 Schwachstellen mit CVE veröffentlicht, mit einem durchschnittlichen CVSS Score von 7 oder mehr. Ohne professionelles Schwachstellenmanagement sei das nicht mehr zu handhaben, erklärt auch Orange.

Umso wichtiger dabei ist das frühzeitige Erkennen und Erfassen von Schwachstellen im Unternehmen. Hier können die Greenbone-Produkte viel Arbeit abnehmen und für Sicherheit sorgen – als Hardware– oder virtuelle Appliance oder als Cloud-Dienst. Der Greenbone Enterprise Feed, aus dem sich alle Sicherheitsprodukte Greenbones speisen, erhält tägliche Updates und deckt damit einen hohen Prozentsatz der Risiken ab. Unsere Security Experten forschen seit über 10 Jahren an dem Thema, so dass wir Risiken auch in gewachsenen Strukturen erkennen können.

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine hundertprozentige Sicherheit jedoch gibt es nicht, und es gibt auch keine einzelne Maßnahme, die genügt, um das jeweilige Maximum an Sicherheit zu erreichen – Schwachstellenmanagement ist ein wichtiger Baustein. Erst die Gesamtheit der eingesetzten Systeme, zusammen mit umfassenden Datenschutz- und Cybersicherheitskonzepten ist die bestmögliche Sicherheit.

Eine neue Welle von Ransomware-Attacken bedroht zahlreiche Server in Europa. Im Fokus liegen der Angriffe die Hypervisoren in VMwares Virtualisierungsserver ESXi. Patches stehen bereit, Greenbones Produkte können schützen und helfen, die Schwachstelle zu finden.

Das BSI warnt ausdrücklich vor der Schwachstelle und spricht in seinen aktuellen Informationen zur Sicherheitslage von tausenden Servern und einer weltweiten Bedrohung mit Fokus auf Europa, den USA und Kanada, wobei eine Schwachstelle genutzt wird, die der Hersteller bereits vor fast zwei Jahren gefixt hat: (CVE-2021-21974).

Nicht nur VMWare-Server selbst gefährdet

Laut dem IT-Security-Portal Hackernews hat der französische Provider OVHcloud die Open-Source-Implementierung des IETF Service Location Protocol (OpenSLP) als Einfallstor bestätigt.

Die Bedrohungslage für IT-Systeme wird dabei als geschäftskritisch eingestuft – der erfolgreiche Angriff mit Ransomware kann also auch in diesem Fall massive Beeinträchtigungen des Regelbetriebs verursachen. Besonders gravierend bei Angriffen dieser Art ist, dass unter Umständen nicht nur Institutionen betroffen sind, die VMware ESXi selbst einsetzen, sondern auch Dritte – beispielsweise über die in der VMware-Virtualisierung gehosteten Serversysteme.

Frankfreich, Italien, Finnland, Kanada und die USA

Der Verdacht, dass bei der jüngsten Angriffswelle vor allem europäische Organisationen und Institutionen im Fokus der Angreifer stehen, bestätigte sich auch wenige Tage später, als die Nationale Italienische Cybersecurity Agentur ACN vor den Schwachstellen und einer „groß angelegten Angriffswelle“ warnte. Eine Reuters-Meldung spricht auch von Angriffen in Finnland und den USA.

Anwender können sich jedoch schützen: Der Hersteller VMware rät zum Upgrade auf die neueste Version seiner Software – und zur Installation des Patches. Generell helfen Systeme wie das Greenbone Schwachstellenmanagement, derlei Einbrüche zu verhindern, indem Sie die ungepatchten Lücken finden und Administratoren proaktiv in Reports warnen.

Überprüfen mit der Greenbone Cloud

Die Installation des Vmware-Patches ist kostenlos, ebenso eine Prüfung Ihrer Systeme mit dem Greenbone Cloud Service Trial. Generell sollten Administratoren immer sicherstellen, dass alle Backups gegen Ransomware gesichert sind und Log-Dateien auf verdächtige Systemzugriffe untersuchen – das BSI nennt auf der Checkliste in seiner Warnung sechs Fragen, die sich jeder Administrator jetzt stellen sollte.

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ViPNet Client in Greenbone Schwachstellenmanagement integriert

Nach einem Bericht des ZDF Magazin Royale am vergangenen Freitag mehren sich die Befürchtungen dafür, dass die VPN-Software „ViPNeT“, der Firma Protelion, ein Tochterunternehmen der russischen Cybersecurity-Firma O.A.O.Infotecs, Sicherheitslücken aufweisen könnte.

Dabei wird befürchtet, die Software, die Protelion vertreibt, könnte dem russischen Geheimdienst FSB (KGB) Zugang zu vertraulichen Informationen ermöglichen. Auch wenn diese Behauptung Gegenstand kontroverser Debatten zwischen Security-Experten und Politikern ist, sind Kunden an uns mit der Bitte herangetreten, einen Test bereitzustellen, mit dem ViPNeT insbesonders auf Windows Rechner detektiert werden kann.

Anwender des Greenbone Enterprise und des Community Feeds können durch einen authentifizierten Test die Registrierung von InfoTeCS / Protelion ViPNet auf Windows Rechnern überprüfen.

Unsere Kunden können ihr Greenbone Produkt einfach weiter nutzen, der Test ist bereits im Feed implementiert. Diejenigen, die noch kein Greenbone Produkt besitzen, nutzen bitte diesen Link zur Testversion (hier testen).

Nachhaltige Sicherung von Ihren IT-Netzwerken

Wenn Sie wissen wollen, welche Systeme in ihrem Netzwerk (noch) anfällig für Schwachstellen –sind, hilft Ihnen unser Schwachstellenmanagement. Es findet Anwendung in Systemen, die auf jeden Fall gepatcht oder anderweitig geschützt werden müssen. Je nach Art der Systeme und Schwachstelle können diese besser oder schlechter gefunden werden. Auch die Erkennung verbessert sich ständig und wird fortlaufend aktualisiert. Neue Lücken werden gefunden. Es können daher immer noch weitere Systeme mit Schwachstellen im Netz vorhanden sein. Daher lohnt sich eine regelmäßige Aktualisierung und das Scannen aller Systeme. Hierfür bietet das Greenbone-Schwachstellenmanagement entsprechende Automatisierungsfunktionen.

Unser Schwachstellenmanagement bietet besten Schutz

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine 100%ige Sicherheit bietet jedoch keine einzelne Maßnahme, auch kein Schwachstellenmanagement. Um ein System sicher zu machen, werden viele Systeme eingesetzt, die in ihrer Gesamtheit die bestmögliche Sicherheit bieten sollen.

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Der weltweit führende Hersteller von Lösungen für Open-Source-Schwachstellenmanagement Greenbone hat ein Community-Portal für seine Anwender- und Entwicklergemeinschaft gestartet, das die umfangreichen Informationen für die Community-Editionen übersichtlicher und einfacher zugänglich macht.

Grafik mit Rakete und der Begrüßung zum neuen Greenbone Community Portal

Für wen ist das Portal?

Auf community.greenbone.net laden die Vulnerability-Management-Experten Anwender, Developer und alle IT-Profis, die sich professionell mit Sicherheit und Schutz vor Hackern beschäftigen ein, sich in Foren, Blogs, News und Dokumentation umzusehen und zu helfen, die Seiten zu gestalten.

Zentrale Anlaufstelle
„Unser neues Community Portal ist die zentrale Anlaufstelle, wo sich Anwender, Experten, Greenbone Mitarbeiter und alle anderen Interessierten treffen und sich stets aktuell über die Produkte, die Firma oder neue Features informieren können.“ erklärt Greenbones Community-Managerin DeeAnn Little: „Wir möchten mit dem Portal der großen, weltweiten Greenbone Community ein Zuhause geben, mit allen Links und Informationen, die jeder braucht, der mit unseren Schwachstellenmanagement arbeitet.“

Was bietet das neue Portal
Sowohl für Greenbone OpenVAS als auch die Greenbone Community Edition finden sich (unter „Getting started“) zahlreiche Anleitungen zur Installation und Konfiguration der Community-Versionen. Dazu gibt’s News und Updates, beispielsweise zu den jüngst veröffenlichten Docker-Container-Releases der Community Edition aber auch aktuelle Zahlen über Greenbone-Installationen auf auf einer Weltkarte und ein komplett überarbeitetes Forum mit neuen Kategorien und Blog.

Für die Community, mit der Community
„All das wäre ohne die zahlreichen Beiträge aus der Greenbone-Community nicht möglich, aber gleichzeitig ist das auch nur der erste Schritt“, erklärt Little:„Zukünftig werden wir hier auch technische Details von unseren Experten erklären lassen und neue Features vorstellen.

Greenbone wünscht sich dabei viel Input und Anregungen aus seiner großen Community, erklärt Little:

„Wir freuen uns über jeden Input und alle Anregungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge, genau dafür ist das Portal da. Schicken Sie uns Ihre Fragen. Was haben wir übersehen? Was wünschen Sie sich? Wie können wir das Portal, das Forum und die neuen Seiten noch besser machen? Welche Themen wünschen Sie sich – worüber sollten wir berichten?“ Hier können Sie Ihre Meinung hinterlassen, wir freuen uns darauf.

Greenbone Community Forum im neuen Look

Auch das beliebte User Forum hat Greenbone ins Community Portal integriert. Im neuen Look soll es auch weiterhin den Anwendern von Greenbones Software – unabhängig von ihrem technischen Hintergrund – eine Plattform für Ideen, gegenseitige Hilfe aber auch Feedback geben.

Screenshot des neuen Greenbone Community Forums mit Kategorien und aktuellen Diskussionen

„Im Forum können sich User auf Augenhöhe begegnen und gegenseitig helfen – es ist ein Ort des Austausches, wo auch wir immer wieder lernen können.“ erklärt Little. „Egal ob es sich um eine Anfängerfrage, tiefergehende Howtos oder Getting Started Guides handelt – im Forum findet so mancher Anwender Hilfe von erfahrenen Usern, selbst in exotischen Setups.“

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Greenbone hat als weltweit führender Hersteller von Open-Source-Software für das Schwachstellenmanagement seinen neuesten Scanner Notus veröffentlicht.

„Mit Notus ist in den letzten Jahren ein Meilenstein für die Performance von umfangreichen Vergleichen von Softwareversionen entstanden“, erklärt CIO Elmar Geese.

Mit Notus antwortet Greenbone auch auf den Wunsch von Kunden nach mehr Performance beim Versionscheck. Ob eine Sicherheitslücke gefährlich fürs Unternehmen ist, hängt überwiegend von den installierten Softwareversionen und deren Patchlevel ab. In sehr vielen Fällen muss ein Schwachstellenscanner also sehr viele Softwareversionen abgleichen und Kombinationen aus diesen erfassen. Mit zunehmender Komplexität der Setups wird dieser Test immer umfangreicher. Weil aber das Gesamtergebnis der Prüfung stark auch von dieser Datenerfassung abhängt, ermöglicht Notus derlei Scans deutlich schneller als alle seine Vorgänger.

Schneller dank Json

„Der Scanner identifiziert die relevanten Server und erfasst dort laufende Software. Für den eigentlichen Scan bekommt er im Wesentlichen nur die Infos über betroffene und gefixte Pakete“, erklärt Björn Ricks, Senior Software Developer bei Greenbone. „Beim bislang genutzten Scanner und seinen Vorläufern mussten wir in der Regel pro Versionscheck einen eigenen Prozess starten, das heißt ein separates manuell erstelltes Skript. Diese Skripte automatisch zu generieren ist aufwendig.“ Notus dagegen lädt nur noch die benötigten Daten aus JSON-Dateien. Ricks fasst das zusammen: „Notus ist deutlich effizienter, braucht weniger Prozesse, weniger Overhead, weniger Speicher, …“

CIO Geese erklärt den Notus-Scanner dann auch zu einem „Meilenstein für unsere Nutzenden, er wird die Performance deutlich verbessern. Unsere bekannt hohe Erkennungsqualität wie auch die Performance, zentrale Ziele unserer Produktstrategie, werden vom neuen Scanner optimal unterstützt.“

Notus, Greenbone und OpenVAS

Das Notus-Projekt besteht aus zwei Teilen: einem Notus-Generator, der die JSON-Dateien mit den Informationen über verwundbare RPM-/Debian-Pakete erzeugt und dem Notus-Scanner, der diese JSON-Dateien lädt und die Informationen daraus interpretiert.

OpenVAS, das Open Vulnerability Assessment System, entstand 2005, als das Entwicklungsteam des Schwachstellenscanners Nessus beschloss, nicht mehr unter Open-Source-Lizenzen zu arbeiten und zu einem proprietären Geschäftsmodell zu wechseln.

Seit 2008 bietet Greenbone professionelle Unterstützung für Schwachstellenscans. Greenbone übernahm dafür die Weiterentwicklung von OpenVAS, fügte mehrere Softwarekomponenten hinzu und verwandelte OpenVAS so in eine umfangreiche Schwachstellenmanagement-Lösung, die dennoch die Werte der freien Software in sich trägt. Die ersten Appliances kamen im Frühjahr 2010 auf den Markt.

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