Cyber-Resilienz –
die Antwort auf die Risiken unserer vernetzten Geschäftswelt
Daten und digitale Informationen über fast alles im Unternehmen, einschließlich der Kundschaft, stehen im Mittelpunkt der Geschäftsprozesse und der Managementstrategie in fast allen Branchen.
Das Management der mit diesen Daten verbundenen digitalen Risiken kann nicht mehr an eine kleine Gruppe von IT-Fachleuten delegiert werden. Stattdessen müssen Geschäftsleitung, Risikobeauftragte und Vorstände verstehen, wie Cyber-Resilienz hilft, digitale Risiken zu mindern und zu beheben. Gleichzeitig gilt es zu akzeptieren, dass Cyber-Vorfälle unvermeidlich sind.
Cyber-Resilienz ist ein neues Paradigma, das eine andere Denkweise erfordert und unser Bericht soll Führungskräften und Vorstandsmitgliedern helfen, die Auswirkungen von Cyber-Resilienz und wie sie erreicht werden kann, zu verstehen. Cyber-Resilienz bedeutet nicht, einzelne Sets an technischen Systemen zu installieren. Unser Bericht beschreibt, wie sich gegenseitig verstärkende Prozesse und Werkzeuge aufgebaut und orchestriert werden können, um cyber-resilient zu werden.
Organisationen sehen sich bei der Erreichung von Cyber-Resilienz großen Herausforderungen gegenüber, wie z. B. dem Engagement und der Zusammenarbeit aller Teams bei der Priorisierung von Geschäftsrisiken, der Akzeptanz klug gewählter Kompromisse und der Implementierung von Prozessänderungen, die zum Schutz von IT-Assets beitragen. IT-Teams dazu zu bringen, Cyber-Resilienz oberste Priorität einzuräumen, während sie mit kurzfristigen Budgetzielen und Einführungsfristen jonglieren und beide Seiten die Ziele und Bedürfnisse des jeweils anderen verstehen zu lassen.
Die größten Geschäftsrisiken in Deutschland
Deutsche Unternehmer sehen laut Allianz Risk Barometer 2020 Risiken aus Betriebsunterbrechungen mit 55 % an der Spitze, das Risiko verbunden mit Cyber-Vorfällen liegt mit 44 % auf dem zweiten Platz.
Geschäftsrisiken weltweit
Cybervorfälle sind erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen weltweit. Dabei verdrängen IT-Gefahren mit 39 % das Risiko einer Betriebsunterbrechung (37 %) auf den zweiten Platz.