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Nachdem Experten bereits 2023 einen rapiden Zuwachs bei Cyberangriffen auf Kommunen und Behörden feststellen mussten, hören die Schreckensmeldungen auch 2024 nicht auf. Der Handlungsdruck ist enorm, denn ab Oktober tritt die NIS2-Richtline der EU in Kraft und macht Risiko- und Schwachstellenmanagement zur Pflicht.

„Die Gefährdungslage ist so hoch wie nie“ sagt die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner bei der Bitkom Anfang März. Die Frage sei nicht, ob ein Angriff erfolgreich ist, sondern nur wann. Auch die jährlichen Berichte des BSI, zum Beispiel der jüngste Report von 2023 sprächen da Bände. Auffällig sei aber, so Plattner, wie oft Kommunen, Krankenhäuser und andere öffentliche Institutionen im Mittelpunkt der Angriffe stünden. Aber es gebe „kein Maßnahmen- sondern ein Umsetzungsproblem in den Unternehmen und Behörden“.  Klar ist: Schwachstellenmanagement wie das von Greenbone kann dabei schützen und helfen, das Schlimmste zu vermeiden.

US-Behörden durch chinesische Hacker unterwandert

Angesichts der zahlreichen gravierenden Sicherheitsvorfälle wird das Schwachstellenmanagement von Jahr zu Jahr wichtiger. Knapp 70 neue Sicherheitslücken kamen in den letzten Monaten täglich hinzu. Einige von Ihnen öffneten tief in US-Behörden hinein Tür und Tor für Angreifer, wie im Greenbone Enterprise Blog berichtet:

Über gravierende Sicherheitslücken waren US-Behörden Medien zufolge seit Jahren durch chinesische Hackergruppen wie die wohl staatlich gesponserte „Volt Typhoon“ unterwandert. Dass Volt Typhoon und ähnliche Gruppierungen ein großes Problem sind, bestätigte sogar Microsoft selbst in einem Blog bereits im Mai 2023. Doch damit nicht genug: „Volt Typhoon macht sich die reichlich auftretenden Sicherheitslücken in VPN-Gateways und Routern der Marken FortiNet, Ivanti, Netgear, Citrix und Cisco zunutze. Diese gelten derzeit als besonders verwundbar“, war bei Heise zu lesen.

Dass der Quasi-Monopolist bei Office, Groupware, Betriebssystemen und diversen Clouddiensten 2023 auch noch zugeben musste, dass er sich den Masterkey für große Teile seiner Microsoft-Cloud hat stehlen lassen, zerstörte das Vertrauen in den Redmonder Softwarehersteller vielerorts. Wer diesen Key besitzt, braucht keine Backdoor mehr für Microsoft-Systeme, schreibt Heise. Vermutet werden hierbei ebenfalls chinesische Hacker.

Softwarehersteller und -Lieferanten

Die Lieferkette für Softwarehersteller steht nicht erst seit log4j oder dem Europäischen Cyber Resilience Act unter besonderer Beobachtung bei Herstellern und Anwendern. Auch das jüngste Beispiel um den Angriff auf den XZ-Komprimierungsalgorithmus in Linux zeigt die Verwundbarkeit von Herstellern. Bei der „#xzbackdoor“ hatte eine Kombination aus purem Zufall und den Aktivitäten von Andres Freund, ein sehr an Performance orientierter, deutscher Entwickler von Open-Source-Software für Microsoft, das Schlimmste verhindert.

Hier tat sich ein Abgrund auf: Nur dank der Open-Source-Entwicklung und einer gemeinsamen Anstrengung der Community kam heraus, dass Akteure über Jahre hinweg mit hoher krimineller Energie und mit Methoden, die sonst eher von Geheimdiensten zu erwarten sind, wechselnde Fake-Namen mit diversen Accounts benutzt hatten. Ohne oder mit nur wenig Benutzerhistorie bedienten sie sich ausgeprägter sozialer Betrugsmaschen, nutzen die notorische Überlastung von Betreibern aus und erschlichen sich das Vertrauen von freien Entwicklern. So gelang es ihnen, fast unbemerkt Schadcode in Software einzubringen. Nur dem Performance-Interesse von Freund war es schließlich zu verdanken, dass der Angriff aufflog und der Versuch scheiterte, eine Hintertür in ein Tool einzubauen.

US-Offizielle sehen auch in diesem Fall Behörden und Institutionen besonders bedroht, selbst wenn der Angriff eher ungezielt, für den massenhaften Einsatz ausgerichtet zu sein scheint. Das Thema ist komplex und noch lange nicht ausgestanden, geschweige denn vollumfänglich verstanden. Sicher ist nur: Die Usernamen der Accounts, die die Angreifer verwendet haben, waren bewusst gefälscht. Wir werden im Greenbone Blog weiter darüber berichten.

Europäische Gesetzgeber reagieren

Schwachstellenmanagement kann solche Angriffe nicht verhindern, aber es leistet unverzichtbare Dienste, indem es Administratoren proaktiv warnt und alarmiert, sobald ein derartiger Angriff bekannt wird – und dies meist, noch bevor ein Angreifer Systeme kompromittieren konnte. Angesichts aller Schwierigkeiten und dramatischen Vorfälle überrascht es nicht, dass auch Gesetzgeber die Größe des Problems erkannt haben und das Schwachstellenmanagement zum Standard und zur Best Practice in mehr und mehr Szenarien erklären.

Gesetze und Regulierungen wie die neue NIS2-Richtline der EU schreiben den Einsatz von Schwachstellenmanagement zwingend vor, auch in der Software-Lieferkette. Selbst wenn NIS2 eigentlich nur für etwa 180.000 Organisationen und Unternehmen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) beziehungsweise „besonders wichtige“ oder „bedeutende“ Unternehmen Europas gilt, sind die Regulierungen grundsätzlich sinnvoll – und ab Oktober Pflicht. Die „Betreiber wesentlicher Dienste“, betont die EU-Kommission, „müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und die zuständigen nationalen Behörden über schwerwiegende Vorfälle informieren. Wichtige Anbieter digitaler Dienste wie Suchmaschinen, Cloud-Computing-Dienste und Online-Marktplätze müssen die Sicherheits- und Benachrichtigungsanforderungen der Richtlinie erfüllen.“

Ab Oktober vorgeschrieben: Ein„Minimum an Cyber-Security-Maßnahmen“

Die „Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der gesamten Union (NIS2)“ zwingt Unternehmen der europäischen Gemeinschaft, einen „Benchmark eines Minimums an Cyber-Security-Maßnahmen zu implementieren“, darunter auch Risikomanagement, Weiterbildung, Policies und Prozeduren, auch und gerade in der Zusammenarbeit mit Software-Lieferanten. In Deutschland sollen die Bundesländer die genaue Umsetzung der NIS2-Regelungen definieren.

Haben Sie Fragen zu NIS2, dem Cyber Resilience Act (CRA), zu Schwachstellenmanagement allgemein oder den beschriebenen Sicherheitsvorfällen? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen, die richtige Compliance-Lösung zu finden und Ihrer IT-Infrastruktur den Schutz zu geben, den sie heute angesichts der schweren Angriffe benötigt.


Wir bei Greenbone freuen uns sehr, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Greenbone SMP-Bund-Portal einzuführen. Als führender Anbieter von IT-Sicherheitslösungen sind wir stolz darauf, diese speziell auf die Bedürfnisse der Bundesbehörden zugeschnittene Plattform anbieten zu können.

Ein Portal, das Maßstäbe setzt

Das Greenbone SMP-Bund-Portal ist die zentrale Anlaufstelle für IT-Sicherheit und Schwachstellenmanagement. Es wurde entwickelt, um Behörden konkrete Unterstützung bei den aktuellen Herausforderungen der IT-Sicherheit zu bieten.

Viele Vorteile für Bundesbehörden

  1. Einfach verständliche Einblicke: Das Portal bietet klare und anwenderfreundliche Informationen zum Schwachstellenmanagement. Es ist ideal sowohl für Einsteiger als auch für Experten in der IT-Sicherheit.
  2. Exklusive Rahmenvertragskonditionen: Bundesbehörden genießen spezielle Angebote und Vorzüge. Die Ausschreibungspflicht entfällt, was Zeit und Ressourcen spart.
  3. Persönlicher Support: Das kompetente Support-Team steht unseren Kunden stets zur Seite, um Fragen zu beantworten und Unterstützung zu gewährleisten.
  4. Direkter Draht zum Behörden-Sales Team: Fachkundige Beratung unseres Teams, das sich bestens mit den spezifischen Anforderungen für Bundesbehörden auskennt. Wir freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem BSI und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
  5. Gelegenheit zum Austausch: Nutzen Sie das gemeinsame Forum um Ihre Erfahrungen und Fragen zu teilen.

https://smp-bund.greenbone.net/

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Für gleich zwei kritische Sicherheitslücken in verbreiteter Enterprise-Software haben unsere Entwickler Schwachstellentests bereitgestellt. Innerhalb kürzester Zeit konnten so Tests auf CVE 2023-22518 und CVE 2023-46747 integriert und die Kunden des Greenbone Enterprise-Feed geschützt werden.

Fehlerhaftes Login bei Atlassian Confluence und Jira

Die Wissensmanagementtools Confluence und Jira des australischen Herstellers Atlassian sind von einer gravierenden Sicherheitslücke mit 9,8 von 10 Punkten auf der CERT-Skala betroffen. Seit dem 8. November wird die Schwachstelle CVE 2023-22518 laut Medienberichten von Angreifern aktiv ausgenutzt, die sich unberechtigten Zugriff auf Firmendaten verschaffen.

Der „Fehler in der Authentifizierung“ betrifft laut Hersteller alle Versionen von Confluence Data Center und Server, nicht aber die Cloud-Variante bei Atlassian selbst. Für alle anderen, auch Anwender von Jira, vor allem aber alle öffentlich zugänglichen Confluence-Server bestehe „großes Risiko und der Zwang zum sofortigen Handeln“, schreibt Atlassian.

Unsere Entwickler reagierten schnell und wir konnten unseren Kunden entsprechende Tests bereitstellen, bevor Ransomware-Angriffe erfolgreich sein konnten. Kunden des Greenbone Enterprise Feeds wurden gewarnt und an einen Patch via Update erinnert.

Remote Code Execution: F5 BIG-IP erlaubt „Request Smuggling“

Ebenfalls Ende Oktober fanden Sicherheitsforscher der Praetorian Labs eine gravierende Lücke (CVE-2023-46747) in den Produkten des Application-Security-Experten F5. Die Lösungen des amerikanischen Herstellers sollen eigentlich umfangreiche Netzwerke und Softwarelandschaften beschützen. Vor allem in großen Unternehmen kommt die 1997 als Load Balancer gestartete Software zum Einsatz.

Angreifer können jedoch, so die Experten, aus der Ferne Code auf den BIG-IP-Servern ausführen lassen, indem sie über manipulierte URLs beliebige Systembefehle in die Administrationswerkzeuge schleusen. Details finden sich bei Praetorian, Patches sind vorhanden. Betroffen ist eine lange Liste von BIG-IP-Produkten der Versionen 13, 14, 15, 16 und 17, sowohl in Hard- als auch in Software.

Auch hier haben wir schnell reagiert und noch am gleichen Tag in unseren Schwachstellenscannern Tests integriert, die die BIG-IP-Installationen auf verwundbare Versionen testen und gegebenenfalls auf die bei F5 gelisteten Patches hinweisen.

Unser Schwachstellenmanagement, die Greenbone Enterprise Appliances, bieten besten Schutz.

Die professionelle Verwaltung von Schwachstellen ist ein unerlässlicher Bestandteil der IT-Sicherheit. Sie ermöglicht die frühzeitige Identifizierung von Risiken und liefert wertvolle Handlungsanweisungen für ihre Beseitigung.

Der Greenbone Enterprise Feed wird täglich aktualisiert, um stets neue Schwachstellen aufdecken zu können. Deshalb empfehlen wir eine regelmäßige Aktualisierung und das Durchführen von Scans für alle Ihre Systeme. Lesen Sie dazu auch diesen Artikel über IT-Sicherheit und über die Zeitleiste gängiger Angriffsvektoren.

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), haben am 2.11.2023 den aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland vorgestellt. Angriffe mit Ransomware stellen dabei das größte und häufigste, aber bei weitem nicht das einzige Risiko dar. Solange diese Angriffe nicht gänzlich verhindert werden können, müssen die Systeme sicherer werden, um Schaden zu verhindern oder wenigstens zu verringern.

In Deutschland gibt es eine Reihe von Initiativen, um das Schwachstellenmanagement zu verbessern. Dazu gehört das Nationale IT-Sicherheitsgesetz (IT-SiG) und das IT-Grundschutz-Kompendium des BSI. Das von der BSI-Präsidentin Claudia Plattner zurecht geforderte „bundeseinheitliche Lagebild“ kann so die Bedrohungslage auf die Situation der angreifbaren Systeme abbilden und dadurch dabei helfen, vorab zu warnen und im konkreten Angriffsfall schnell und wirksam zu reagieren.

„Die Digitalisierung macht vieles in unserem Alltag leichter. Gleichzeitig schafft sie neue Angriffsflächen“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Das ist richtig. Den wachsenden Risiken durch die fortschreitende Vernetzung müssen wir durch automatisierte Tools und Prozesse begegnen. Durch deren Einsatz können Unternehmen und Organisationen ihre IT-Systeme besser schützen und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Cyberangriffs verringern.

Unsichere Systeme machen es Angreifern leichter, Schaden anzurichten. Die Verbesserung des Schwachstellenmanagements ist daher ein wichtiger Schritt, um die IT-Sicherheit in Deutschland zu erhöhen.

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Verringern Sie das Risiko eines Angriffs aus dem Internet auf Ihre Server: Nutzen Sie das neueste Angebot von Greenbone: Mit unserem Pentesting Webanwendungen helfen wir Ihnen, die bestmöglichste Sicherheit für Ihre Webanwendungen zu erhalten.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Angriffe auf Webanwendungen nehmen zu, seit Jahren schon, und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Komplexität moderner Internetauftritte und -dienste erfordert ein hohes Maß an Sicherheitsmaßnahmen und ist ohne Tests durch Experten nicht zu bewerkstelligen.

Dabei hilft nur das die Technik des so genannten „Pentesting“ von Webanwendungen, genauer das „Web Application Penetration Testing“. Mit diesem Versuch, von außen in geschützte Systeme einzudringen („Penetration“) erstellen die Experten von Greenbone eine aktive Analyse der Schwachstellen und können so die Sicherheit einer Webapplikation bewerten. Zwar gibt es Leitfäden wie den sehr empfehlenswerten des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das die Vorgehensweise fürs Testen beschreibt, doch kann nichts den Experten ersetzen, der Ihr System selbst unter die Lupe nimmt. In diesem Video erhalten Sie einen ersten Eindruck von der Arbeit unserer Experten.

Greenbone agiert dabei streng nach den Vorschriften der DSGVO, ist nach ISO 27001/9001 zertifiziert. Wie bei den Produkten im Bereich des Schwachstellenmanagements erhalten Sie auch bei den Webanwendungen-Pentests ausführliche Berichte über Ihre Sicherheitssituation mit klaren Handlungsanweisungen, bei deren Umsetzung die Greenbone-Experten gerne helfen. Da Angebot umfasst sowohl Client- als auch Server-Seite Ihrer Webanwendungen und richtet sich nach den modernsten und aktuellsten Vorgaben, beispielsweise der OWASP Top 10 oder auch dem OWASP Risk Assessment Framework (RAF). Egal ob es sich um Cross-Site-Scripting (XSS), SQL Injection, Information Disclosure oder Command Injection handelt, egal ob es Lücken in den Authentifizierungsmechanismen Ihrer Server gibt oder Websockets die Gefahrenquelle sind – Greenbones Experte werden die Schwachstellen finden.

Als weltweit führender Anbieter von Open Source Produkten zum Vulnerability Management verfügt Greenbone stets über die aktuellste Expertise im Umgang mit Schwachstellen und Sicherheitsrisiken, auch hier im „Black Box Testing“, wenn unsere Experten Ihre Systeme von außen unter die Lupe nehmen, genauso wie das ein Angreifer tun würde: mit dem Blickwinkel einer potenziellen angreifenden Person finden Sie im Idealfall jede existierende Schwachstelle in Ihrer IT-Infrastruktur und können sich um ihre Behebung kümmern. Nur wer seine Schwachstellen kennt, kann die Sicherheitsmaßnahmen zielgerichtet einsetzen. Finden Sie hier mehr zu den Produkten und Services von Greenbone AG.

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Auch mehr als zwei Jahre nach Bekanntwerden der ersten Probleme mit Log4j betreiben viele Szenarien offensichtlich immer noch ungepatchte Versionen der Logging-Bibliothek.

Greenbones Produkte helfen – gerade beim Aufspüren von veralteter Software.

Niemand sollte Log4j als erledigt auf die leichte Schulter nehmen, nur weil die Sicherheitslücke (CVE 2021-44228) eigentlich seit anderthalb Jahren behoben ist. Das ist das Fazit einer Veranstaltung Ende März, in der das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eindringlich warnt. Die Schwachstelle betraf Log4j in den Versionen 2.0 bis 2.14.1 und erlaubte es Angreifern, eigenen Programmcode auf Zielsystemen auszuführen und fremde Server zu kompromittieren.

Unter dem Titel „Log4j & Consequences“ in der Reihe „BuntesBugBounty“ sprach das BSI mit Christian Grobmeier aus dem Log4j Team und Brian Behlendorf von der Open Source Security Foundation (OpenSSF). Erschreckenderweise addieren sich auf der Log4j-Webseite immer noch mehr als ein Drittel der Downloads auf veraltete Versionen, die den wichtigen Patch nicht beinhalten – es ist davon auszugehen, dass zahlreiche Systeme in Unternehmen immer noch verwundbar sind.

Schuld daran sei überwiegend Software Dritter, die Log4j einbette oder diese über Softwareverteilung integriere – was Grobmeier ganz und gar nicht überrascht, denn so funktioniere die Lieferkette bei Open-Source-Software nun mal. Daran, so der Log4J-Entwickler, lasse sich so schnell auch nichts ändern.

Das bestätigt auch die Open SSF: Für Behlendorf könnte nur eine verschärfte Haftung für Softwarehersteller hilfreich sein, so wie diese in den USA bereits erwogen werde. Ohne grundlegend neue Ansätze dürfte sich an den Problemen nichts ändern.

Wer sich dennoch dauerhaft vor Angriffen auf bekannten, bereits gepatchten Schwachstellen schützen will, sollte sich die Produkte von Greenbone ansehen. Nur das professionelle Schwachstellenmanagement gibt Administratoren den Überblick über veraltete Softwareversionen und ungepatchte Lücken in den Systemen der Firma – und schafft so die Grundlage für weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Die Entwicklung von Schwachstellentests ist bei Greenbone eine Schlüsselaktivität und ein kontinuierlicher Prozess, der die hohe Qualität der Produkte und damit den hohen Nutzen für die Kunden sicherstellt. Sicherheitsprüfungen erfolgen jeden Tag und Schwachstellentests werden nach Sicherheitslage priorisiert und ebenfalls täglich in die Produkte integriert. Bei kritischen Sicherheitswarnungen, wie bei Log4j, berichtet Greenbone über den aktuellen Stand, die Fakten und dem Umgang damit, wie beispielsweise in den Blogbeiträgen über Log4j.

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Eine neue Welle von Ransomware-Attacken bedroht zahlreiche Server in Europa. Im Fokus liegen der Angriffe die Hypervisoren in VMwares Virtualisierungsserver ESXi. Patches stehen bereit, Greenbones Produkte können schützen und helfen, die Schwachstelle zu finden.

Das BSI warnt ausdrücklich vor der Schwachstelle und spricht in seinen aktuellen Informationen zur Sicherheitslage von tausenden Servern und einer weltweiten Bedrohung mit Fokus auf Europa, den USA und Kanada, wobei eine Schwachstelle genutzt wird, die der Hersteller bereits vor fast zwei Jahren gefixt hat: (CVE-2021-21974).

Nicht nur VMWare-Server selbst gefährdet

Laut dem IT-Security-Portal Hackernews hat der französische Provider OVHcloud die Open-Source-Implementierung des IETF Service Location Protocol (OpenSLP) als Einfallstor bestätigt.

Die Bedrohungslage für IT-Systeme wird dabei als geschäftskritisch eingestuft – der erfolgreiche Angriff mit Ransomware kann also auch in diesem Fall massive Beeinträchtigungen des Regelbetriebs verursachen. Besonders gravierend bei Angriffen dieser Art ist, dass unter Umständen nicht nur Institutionen betroffen sind, die VMware ESXi selbst einsetzen, sondern auch Dritte – beispielsweise über die in der VMware-Virtualisierung gehosteten Serversysteme.

Frankfreich, Italien, Finnland, Kanada und die USA

Der Verdacht, dass bei der jüngsten Angriffswelle vor allem europäische Organisationen und Institutionen im Fokus der Angreifer stehen, bestätigte sich auch wenige Tage später, als die Nationale Italienische Cybersecurity Agentur ACN vor den Schwachstellen und einer „groß angelegten Angriffswelle“ warnte. Eine Reuters-Meldung spricht auch von Angriffen in Finnland und den USA.

Anwender können sich jedoch schützen: Der Hersteller VMware rät zum Upgrade auf die neueste Version seiner Software – und zur Installation des Patches. Generell helfen Systeme wie das Greenbone Schwachstellenmanagement, derlei Einbrüche zu verhindern, indem Sie die ungepatchten Lücken finden und Administratoren proaktiv in Reports warnen.

Überprüfen mit der Greenbone Cloud

Die Installation des Vmware-Patches ist kostenlos, ebenso eine Prüfung Ihrer Systeme mit dem Greenbone Cloud Service Trial. Generell sollten Administratoren immer sicherstellen, dass alle Backups gegen Ransomware gesichert sind und Log-Dateien auf verdächtige Systemzugriffe untersuchen – das BSI nennt auf der Checkliste in seiner Warnung sechs Fragen, die sich jeder Administrator jetzt stellen sollte.

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ViPNet Client in Greenbone Schwachstellenmanagement integriert

Nach einem Bericht des ZDF Magazin Royale am vergangenen Freitag mehren sich die Befürchtungen dafür, dass die VPN-Software „ViPNeT“, der Firma Protelion, ein Tochterunternehmen der russischen Cybersecurity-Firma O.A.O.Infotecs, Sicherheitslücken aufweisen könnte.

Dabei wird befürchtet, die Software, die Protelion vertreibt, könnte dem russischen Geheimdienst FSB (KGB) Zugang zu vertraulichen Informationen ermöglichen. Auch wenn diese Behauptung Gegenstand kontroverser Debatten zwischen Security-Experten und Politikern ist, sind Kunden an uns mit der Bitte herangetreten, einen Test bereitzustellen, mit dem ViPNeT insbesonders auf Windows Rechner detektiert werden kann.

Anwender des Greenbone Enterprise und des Community Feeds können durch einen authentifizierten Test die Registrierung von InfoTeCS / Protelion ViPNet auf Windows Rechnern überprüfen.

Unsere Kunden können ihr Greenbone Produkt einfach weiter nutzen, der Test ist bereits im Feed implementiert. Diejenigen, die noch kein Greenbone Produkt besitzen, nutzen bitte diesen Link zur Testversion (hier testen).

Nachhaltige Sicherung von Ihren IT-Netzwerken

Wenn Sie wissen wollen, welche Systeme in ihrem Netzwerk (noch) anfällig für Schwachstellen –sind, hilft Ihnen unser Schwachstellenmanagement. Es findet Anwendung in Systemen, die auf jeden Fall gepatcht oder anderweitig geschützt werden müssen. Je nach Art der Systeme und Schwachstelle können diese besser oder schlechter gefunden werden. Auch die Erkennung verbessert sich ständig und wird fortlaufend aktualisiert. Neue Lücken werden gefunden. Es können daher immer noch weitere Systeme mit Schwachstellen im Netz vorhanden sein. Daher lohnt sich eine regelmäßige Aktualisierung und das Scannen aller Systeme. Hierfür bietet das Greenbone-Schwachstellenmanagement entsprechende Automatisierungsfunktionen.

Unser Schwachstellenmanagement bietet besten Schutz

Schwachstellenmanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheit. Es kann Risiken finden und liefert wertvolle Hinweise zu deren Behebung. Eine 100%ige Sicherheit bietet jedoch keine einzelne Maßnahme, auch kein Schwachstellenmanagement. Um ein System sicher zu machen, werden viele Systeme eingesetzt, die in ihrer Gesamtheit die bestmögliche Sicherheit bieten sollen.

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor dem Einsatz der Antivirensoftware des russischen Herstellers Kaspersky. Kein Wunder, denn Sicherheit ist Vertrauenssache. Sicherheitssoftware erst recht.

Im Zuge des Ukraine-Kriegs trifft es einen Closed-Source-Anbieter wie Kaspersky an seiner schwächsten Stelle. Denn seine Kundschaft muss etwas glauben, was sie aber wissen wollen und in kritischen Einsatzbereichen sogar wissen müssen: Dass der Einsatz einer Software keine nicht auditierbaren Risiken beinhaltet.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Kaspersky

Der Anbieter hat versucht, diesem Anspruch zu genügen, ohne seine Quellen Open Source zu stellen – durch sogenannte Transparenzzentren, in denen Quellcode eingesehen werden darf. Doch das reicht den Nutzenden aus verschiedenen Gründen nicht mehr.

Aktueller Anlass ist der Krieg in der Ukraine und letztlich die Tatsache, dass es sich um ein russisches Unternehmen handelt. Doch die Gründe und Ursachen liegen tiefer. Letztlich sind nicht nur russische Anbieter vom grundsätzlichen Problem betroffen. Software (und auch Hardware) kann, genauso wie die Daten, die verarbeitet werden, nur dann vertrauenswürdig sein, wenn die Quellen offen sind und der Produktionsprozess transparent ist.

Wir kennen das Problem bereits auch aus anderen Kontexten – ob ein Konstrukt „Transparenzzentrum“, „Safe Harbour“ oder „Privacy Shield“ heißt – letztlich sind dies Marketingbegriffe, die nicht verschleiern können, dass sie nicht die Transparenz und das Vertrauen bieten können, welches wir für sichere digitale Infrastrukturen brauchen. Das kann nur Open Source.


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SiSyPHuS Win10 ist ein Projekt des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Auf Basis einer Analyse der sicherheitskritischen Funktionen im Betriebssystem Microsoft Windows 10, wurden Handlungsempfehlungen zu dessen Härtung entwickelt. Diese Empfehlungen sind jetzt auch in Form einer Compliance-Richtlinie Bestandteil des Greenbone Security Feeds und können für Greenbone-Kunden komfortabel direkt mit den Greenbone-Appliances geprüft werden.

Die Maßnahmen beinhalten unter Anderem Konfigurationsempfehlungen, Kennwortrichtlinien, Verschlüsselungsvorgaben und natürlich Aktualisierungen. Sie helfen dabei, Windows-10-Systeme deutlich sicherer zu machen. Durch die Integration der Compliance-Richtlinie in den Greenbone Security Feed, sind die Maßnahmen einfach in die Prüfroutinen des Greenbone-Schwachstellenmanagements integrierbar.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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